11.05.2023
Beim „Grand Opening“ wurden von Betreiberseite nochmal die Schnelligkeit der Stadtverwaltung und das Gefühl, von Beginn an willkommen zu sein, betont. Die Stadt rechnet mit Einnahmen aus der Spielbankabgabe in Höhe von rund 4,5 Millionen Euro jährl
Monheim am Rhein. Die Kugel rollt! Und das nicht nur an zahlreichen Roulette-Tischen. Seit Donnerstag, 11. Mai, ist die Stadt Monheim am Rhein um eine weitere Attraktion reicher. Die Merkur Spielbank Monheim ist nun offiziell eröffnet. Ein Gewinn für die Stadt in ganz vielen Punkten – und das auch monetär.
Beim „Grand Opening“ hoben David Schnabel, Geschäftsführer der Merkur Spielbanken NRW, und der inzwischen fast 90-jährige Paul Gauselmann, Gründer und Vorstandssprecher der Gauselmann-Gruppe, in ihren Eröffnungsansprachen vor allem die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Monheim am Rhein sowie deren Schnelligkeit bei allen notwendigen Genehmigungsverfahren hervor. Und auch mit dem fertigen Gesamtergebnis zeigte man sich am großen Eröffnungstag mehr als zufrieden.
Firmengründer Paul Gauselmann sagt nach 66 Jahren im Geschäft stolz: „Die modernste Spielbank Deutschlands hier in Monheim zu eröffnen, ist der größte Einzelerfolg, den ich in meinem gesamten Unternehmertum jemals erreicht habe.“
Ebenso glücklich wie selbstbewusst gab sich bei der Eröffnung auch Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann. In Richtung der Festgäste und vor allem der Spielbankbetreiber sagte er bei der Eröffnung: „Herzlichen Dank für Ihre Standortentscheidung, zu der ich Ihnen mit etwas Monheimer Selbstbewusstsein aber auch nur gratulieren kann. Wir freuen uns, dass die Spielbank nun eröffnet hat. Sie wird ein neuer touristischer Anziehungspunkt, neben vielen Attraktionen, die wir bei uns im Stadtgebiet schon haben – und sie wird viele neue Gäste nach Monheim am Rhein bringen.“
Die Stadt erwartet über die Spielbankabgabe aus den Bruttospielerträgen künftig jedes Jahr rund 4,5 Millionen Euro an zusätzlichen Einnahmen. Geld, das in voller Höhe in der Stadtkasse verbleibt. (ts)
BU: Das Band ist durchschnitten, die Merkur Spielbank Monheim eröffnet. Zur Schere griffen von links: Bürgermeister Daniel Zimmermann, Gründer und Vorstandssprecher der Gauselmann-Gruppe Paul Gauselmann, Ministerialdirigentin Ramona Illhardt als Vertreterin des Landes NRW und David Schnabel, Geschäftsführer der Merkur Spielbanken. Foto: Tim Kögler
02.05.2023
Die internationale Fachjury des Klima-Bündnisses von 2.000 Städten hat die Stadt für den Monheim-Pass und die damit verbundene Einführung des kostenlosen ÖPNVs im Stadtgebiet geehrt.
Barcelona hat ihn, Zürich ebenfalls, und über Venedig leuchtet er auch: der Climate Star! Am 27. April hat ihn nun auch die Stadt Monheim am Rhein vom Klima-Bündnis überreicht bekommen. Die Jury befand den Monheim-Pass und die damit einhergehende Einführung des kostenlosen ÖPNVs als glänzendes kommunales Projekt für den Klimaschutz.
Die Klima-Bündnis-Jury lobt: „Damit ist die Stadt eine der ersten Kommunen Deutschlands, die konsequent einen kostenfreien öffentlichen Personennahverkehr anbietet. Der Monheim-Pass wird zudem immer smarter. Die dazugehörige App wird in Kürze auch einen digitalen Abfallkalender mit Erinnerungsfunktion beinhalten. Auch die bargeldlose Zahlung, etwa beim städtischen Carsharing, im Stadtbad oder bei Kulturevents soll schon bald möglich sein. Der Erfolg spricht für sich: Bis Ende 2021 wurden mehr als 38.000 Monheim-Tickets aktiviert. Über 80 Prozent der Bevölkerung besitzen damit ein gültiges ÖPNV-Ticket. Mit dem Monheim-Pass nimmt die Stadt die Herausforderung der Mobilitätswende an und ist dem Ziel, bis 2035 klimaneutral zu werden, einen bedeutenden Schritt nähergekommen.“
Das Klima-Bündnis ist das größte europäische Städtenetzwerk, das sich dem Klimaschutz verschrieben hat. Die Mitglieder, von der kleinen ländlichen Gemeinde bis hin zu Millionenstädten, verstehen den Klimawandel als eine globale Herausforderung, die lokale Lösungen erfordert. 169 Climate Stars wurden bislang vergeben. Von Seiten des Klima-Bündnisses wird betont: „Klimaschutz braucht Vorbilder. Vorbilder, über die gesprochen wird und deren Ideen und Maßnahmen weite Kreise ziehen. Der Climate Star bietet genau dafür eine Bühne.“
BU: Neuer Glanz für die Stadt. Monheim am Rhein ist mit dem Climate Star ausgezeichnet worden. Foto: Klima-Bündnis
04.04.2023
Jetzt wird im Stadtzentrum so richtig Tempo gemacht! Das Monheimer Tor schließt für ein Jahr und beherbergt nach dem Umbau Einzelhandel, Kino, Hotel und Parkhaus. Durch die vollständige Schließung verkürzt sich die Bauzeit um sechs Monate.
Monheim am Rhein. Die Innenstadtentwicklung von Monheim Mitte schreitet planmäßig voran. Seit der Eröffnung des neuen Rathauscenters im September 2022 wird auch das Monheimer Tor umgebaut. Nun beginnt die wichtigste Bauphase, für die alle Beteiligten eigens die Siebenmeilenstiefel geschnürt haben. Denn jetzt wird richtig Tempo gemacht und das Monheimer Tor schließt für rund ein Jahr, um damit die Umbauphase sechs Monate kürzer zu gestalten.
Für das Edeka-Frischecenter Gusek, Woolworth und An‘s Nails ist an diesem Samstag, 8. April, der letzte Verkaufstag. Deichmann ist bereits ausgezogen und die Drogeriekette dm hat schon seit Montag ihr großräumiges Verkaufszelt am Busbahnhof eröffnet.
Thomas Gusek und sein Edeka-Team, die mit Abstand größten Mieter und Frequenzbringer im Monheimer Tor, werden die Schließungszeit für einen Komplettumbau nutzen. Sie ergreifen die Chance für eine Ausweitung des Markts, wie sie im laufenden Betrieb nicht möglich gewesen wäre.
Im Frühjahr 2024 sollen die Handelsflächen im Monheimer Tor dann wiedereröffnen – und die Filialisten kehren in das runderneuerte Einkaufszentrum zurück. Die Vorfreude ist nicht nur bei denen, die heute schon da sind riesig. Bis auf eine kleine Fläche ist das Monheimer Tor schon jetzt vollvermietet. Die Überzeugung vom gemeinsamen Erfolg in Monheim Mitte eint also Etablierte und Neustartende. Als ergänzendes und lange vermisstes Sortiment in der Innenstadt wird das Modehaus „SiNN“ ab 2024 auf 3.000 Quadratmetern Damen- und Herrenmode anbieten. Und auch das Thema Freizeit wurde bei der Planung bewusst berücksichtigt. In den Obergeschossen wird ein modernes Kino mit sechs Sälen entstehen. Die Kinomacher planen, ihren Betrieb zur Herbstsaison 2024 zu starten und werden die Monheimer Innenstadt künftig auch in den Abendstunden beleben. Im Spätherbst 2024 eröffnet dann das Holiday Inn Express & Suites. Das Hotel bietet für Business- und Freizeitgäste künftig 142 Zimmern, darunter über 20 Suiten.
Die Stadt investiert in den Umbau und die Erweiterung des Monheimer Tors 135 Millionen Euro. Auch gut ein halbes Jahr nach Baubeginn befinden sich die Arbeiten weiter im Zeit- und Budgetplan. Infos darüber, was jetzt schon alles da ist und was kommt, gibt's auf www.monheimmitte.de. (ts)
BU: Der Blick über die Baustelle zeigt: Das Monheimer Stadtzentrum verwandelt sich. Monheim Mitte wächst. Foto: Thomas Spekowius
01.03.2023
Bürgermeister sieht sich „voll bestätigt.“ Immer mehr einkaufende Gäste zieht es auch von außen in das mit neuer Attraktivität belebte Zentrum.
Monheim am Rhein. Gemeinsam mit 110 weiteren Städten aus dem gesamten Bundesgebiet hat sich die Stadt Monheim am Rhein an einer Umfrage des Instituts für Handelsforschung in Köln im Rahmen der Untersuchung „Vitale Innenstädte 2022“ beteiligt – und nun ein auch im Klassenvergleich bemerkenswert gutes Zeugnis ausgestellt bekommen. Auffälligstes Ergebnis: Die Anzahl der Besucherinnen und Besucher, die aus den umliegenden Städten nach Monheim Mitte zum Einkaufen kommen, hat sich von 2018 bis 2022 nahezu verdoppelt. Die deutlich gestiegene Attraktivität wird also schon jetzt geschätzt, obwohl noch immer fleißig weitergebaut wird.
Erst im September 2022 wurde die neu gestaltete Monheimer Stadtmitte mit einer mehrtägigen Feier eröffnet. Seitdem erfreuen sich die Geschäfte und Gastronomieangebote eines enorm hohen Zuspruchs. Das gilt sowohl für Gäste aus der eigenen Stadt, aber eben auch für Besucherinnen und Besucher aus Langenfeld, Düsseldorf, Hilden, Erkrath und Leverkusen. Bemerkenswerte 44 Prozent der Befragten gaben einen Wohnsitz außerhalb der Monheim Stadtgrenzen an. 2018 lag dieser Wert noch bei gerade einmal 20 Prozent.
„Die Aufwertung von Monheims Innenstadt zu einem lebendigen Einkaufs- und Erlebnisviertel ist schon im ersten Schritt gelungen und wird in den umliegenden Städten und Gemeinden wahrgenommen, zeigt sich die Bürgermeister Daniel Zimmermann mit dem Ergebnis sehr zufrieden. „Es bestätigt den von uns eingeschlagenen Weg voll.“ Und auch Isabel Port, Geschäftsführer der Monheimer Einkaufszentren-Gesellschaften, die Monheim Mitte gerade baulich und inhaltlich realisieren, fühlt sich bestärkt: „Wir freuen uns, dass unsere neuen Angebote offensichtlich schon so kurz nach der Eröffnung derart stark ausstrahlen und Gäste anziehen.“
Natürlich wurde von den Befragten aber auch Kritik geäußert. Denn auch dafür sind wertvolle Umfragen schließlich da. Beispielsweise werden noch mehr Geschäfte für ein perfektes Shopping- und Bummelvergnügen gewünscht. Klar: Vielfalt zählt! Besonders gefragt bleiben Angebote für Bekleidung, Schulartikel und Schreibwaren. Und ganz ausdrücklich gewünscht sind ebenso noch mehr Orte, die zum Verweilen einladen, zum Beispiel um Freundinnen und Freunde zu treffen.
Alle Anregungen werden von den Teams der Monheimer Wirtschaftsförderung und der Monheimer Einkaufszentren-Gesellschaften dankend aufgenommen. Denn schon jetzt und in den Folgejahren wird weiter an der Optimierung des Einkaufsstandorts Monheim Mitte gearbeitet. „Die bislang erfolge Fertigstellung des Rathauscenters und des neuen Boulevards, der Etablierung von Kunst im öffentlichen Raum mit darüber ganz neu geschaffenen Orten sowie die Entwicklung des Eierplatzes zu einem lebendigen Stadtmittelpunkt sind nur ein erster Schritt. Mit der Ansiedlung des Modehauses Sinn sowie eines modernen Kinos, die jetzt im zweiten Bauabschnitt von Monheim Mitte, der Neugestaltung des Monheimer Tors folgen, entsprechen wir schon jetzt den Wünschen vieler Befragten“, betont Monheims Bürgermeister. Doch selbst dieser Bauabschnitt ist nur der nächste Zwischenschritt zur weiteren Aufwertung der Monheimer Innenstadt.
BU: Der Eierplatz und die Heinestraße: einst zumindest geschäftlich eher tote Orte, die vom Busbahnhof jahrzehntelang nahezu abgeklemmt waren. Seit dem Umbau pulsiert hier das Leben. Foto: Stephan Brendgen
14.02.2023
Was zunächst als Haussammlung in der Nachbarschaft begann, ist mittlerweile im großen Stil organisiert. Die Monheimer Unternehmen Thomas Neumann GmbH und Packwell GmbH spendeten spontan Umzugskartons und weiteres Verpackungsmaterial für den Transport.
Vergangene Woche Montag wurden die Türkei und Syrien von einer Serie schwerer Erdbeben getroffen. Die Zerstörungen und die Not der Menschen vor Ort hat auch in Monheim am Rhein große Hilfsbereitschaft ausgelöst. Was zunächst als Haussammlung in der Nachbarschaft begann, ist mittlerweile im großen Stil organisiert. Bürgermeister Zimmermann hat die Räume des ehemaligen türkischen Supermarkts in der Heinestraße als zentrale Sammelstelle bereitgestellt. Hier können täglich zwischen 11 und 19 Uhr Spenden vorbeigebracht werden. Dabei werden vor allem:
haltbare Lebensmittel und Konserven,
Babynahrung,
Windeln,
Hygieneartikel,
Decken,
Schlafsäcke,
Isomatten,
Zelte,
Kerzen,
Dynamotaschenlampen,
Batterien und
intakte Winterkleidung
benötigt.
Um den Transport der Spenden ins Erdbebengebiet zu erleichtern, haben die beiden Monheimer Unternehmen Thomas Neumann GmbH und Packwell GmbH spontan Umzugskartons und weiteres Verpackungsmaterial zur Verfügung gestellt. So gelangen die Spenden nun von Monheim an weitere Sammelstellen in Krefeld und Düsseldorf, werden an die betroffenen Gebiete geschickt und dort geordnet verteilt.
30.01.2023
In der Stadt gibt es mittlerweile über 17.500 Arbeitsplätze – gut 60 Prozent mehr als noch vor zehn Jahren. Verglichen mit 2012 sind heute zudem rund 2.000 Monheimerinnen und Monheimer mehr in Arbeit.
Die Agentur für Arbeit hat ihre jüngste Arbeitsplatzstatistik veröffentlicht. Danach hat die Stadt Monheim am Rhein im vergangenen Jahr die Schwelle von 17.500 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen am Arbeitsort überschritten. Genau gesagt waren es zum Stichtag 30. Juni 2022 sogar schon 17.685 Arbeitsplätze im Stadtgebiet.
Seit Einstieg in die ansiedlungsfreundliche Gewerbesteuerstrategie im Jahr 2012 bedeutet das ein Plus von 6.753 Arbeitsplätzen – eine Steigerung von über 60 Prozent. Das alleine ist schon Grund zur Freude. Gleichzeitig nimmt durch den Beschäftigtenzuwachs auch der bereits seit 2020 herrschende Einpendlerüberschuss weiter zu, auf aktuell rund 1.100 Personen. Das heißt: Es fahren inzwischen deutlich mehr Menschen zum Arbeiten nach Monheim rein als raus. „Dabei war Monheims Struktur zuvor jahrzehntelang davon geprägt, dass deutlich mehr Menschen zum Arbeiten aus der Stadt ausgependelt sind als umgekehrt zum Arbeiten hereinkamen – das typische Merkmal einer Schlafstadt eben“, erläutert Bürgermeister Daniel Zimmermann und weist zugleich den Weg in die Zukunft: „Diesen Trend haben wir umgekehrt. Und mit den Entwicklungen etwa am Creative Campus und in Monheim Mitte schaffen wir die Voraussetzungen dafür, dass der Pendlerüberschuss in den kommenden Jahren sogar noch weiter steigen wird.“ Auch deshalb wird das Straßen- und Radwegenetz weiter massiv ausgebaut. Das ÖPNV-Angebot, mit Anschluss zu den S-Bahnhöfen in Langenfeld und Düsseldorf-Hellerhof ist so attraktiv wie nie.
Bei den von der Agentur für Arbeit und IT.NRW bereitgestellten Zahlen fällt zudem erfreulich auf, dass auch die Monheimerinnen und Monheimer ganz unmittelbar von den vor allem in den letzten elf Jahren zusätzlich geschaffenen Jobs profitieren. Verglichen mit 2012 sind heute rund 2.000 Monheimerinnen und Monheimer mehr in Arbeit. Ein Plus von rund 14 Prozent. Auch ihre Kaufkraft stärkt gemeinsam mit der wachsenden Zahl von einpendelnden Beschäftigten sowie den Zuzügen in neu geschaffene Wohnungen und Häuser die Infrastruktur im Stadtgebiet. Gastronomie und Einzelhandel profitieren von mehr Kundschaft vor Ort – denn Menschen geben nun mal auch dort ihr Geld aus, wo sie arbeiten.
BU: Monheims Dynamik in eine Grafik gegossen. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Stadtgebiet ist in den letzten elf Jahren um über 60 Prozent gestiegen, während vorher lange Jahre eher Stillstand herrschte.
13.12.2022
Mit dem Rolf-Schwarz-Schütte-Platz im Herzen des Creative Campus Monheim ehrt die Stadt einen der großen deutschen Unternehmer der Nachkriegszeit an seiner Wirkungsstätte.
Die Arbeiten für die Erweiterung des Creative Campus Monheim schreiten voran. Die Stadt ist mit Geschwindigkeit dabei, einen Teil der Flächen neu zu ordnen und durch zusätzliche Straßen weitere hochattraktive Gewebeflächen zu erschließen. Inzwischen gibt es zahlreiche kleinere bis sehr große Interessenten für die Flächen; die Vermarktung läuft auf Hochtouren.
Und das Feld ist bestellt: Die neuen Straßen im erweiterten Creative Campus Monheim erhalten die Namen von Nobelpreis-Trägerinnen und -Trägern aus dem Bereich der Biotechnologie. Zudem gibt es im Herzen des Campus nun den Rolf-Schwarz-Schütte-Platz. Rolf Schwarz-Schütte (1920–2019) gründete 1946 gemeinsam mit seinem Vater Anton Schwarz das später an UCB verkaufte Unternehmen Schwarz Pharma und baute es zu einem führenden Hersteller von Herz-Kreislauf-Medikamenten aus. Eine ganz frühe Monheimer Wirtschaftserfolgsgeschichte.
Bei der Einweihung des Rolf-Schwarz-Schütte-Platzes am Montag erinnerten mit Bürgermeister Daniel Zimmermann, Prof. Dr. Iris Löw-Friedrich, vom UCB-Vorstand, Dr. Kirsten Wittling, Geschäftsführerin von UCB Deutschland und Patrick Schwarz-Schütte, Sohn des Firmengründers, gleich vier Rednerinnen und Redner in kurzen Ansprachen an den hochverdienten Monheimer Unternehmer. Unter anderem ist Rolf Schwarz-Schütte Träger des Großen Verdienstkreuzes mit Stern der Bundesrepublik Deutschland, Ehrendoktor und Ehrensenator der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Ehrenpräsident der Industrie- und Handelskammer Düsseldorf und Ehrenringträger der Stadt Monheim am Rhein. Bürgermeister Daniel Zimmermann hob in seiner Rede neben den unternehmerischen Leistungen auch das gesellschaftliche Engagement von Rolf Schwarz-Schütte hervor. Unvergessen in der Stadt bleibe die Geste, den Beschäftigten seines Unternehmens nach dem Firmenverkauf einen Teil der Erlössumme als Prämie auszuzahlen. „Ein Beleg dafür, dass er diese Belegschaft immer als elementaren Teil des Unternehmens betrachtet hat und seine Verbundenheit zu dieser groß war.“
Prof. Dr. Iris Löw-Friedrich vom UCB-Vorstand zitierte aus der Autobiographie von Rolf Schwarz-Schütte: „Oft in meinem Leben, wenn Zweifel und Bedenken mich plagten, folgte ich meinem Motto: Anfangen und etwas unternehmen ist allemal besser, als die Hände in den Schoß zu legen.“ Und am Ende mit Blick auf die Lehren aus einem langen und erfolgreichen Leben: „In grundsätzlichen Entscheidungen keine Kompromisse eingehen – aber im Kleinen immer zum Ausgleich bereit sein.“ Löw-Friedrich unterstrich ihre Freude darüber, „dass wir einem der großen deutschen Unternehmer der Nachkriegszeit an seiner Wirkungsstätte nun ein dauerhaftes Gedenken bereiten.“
BU: Bürgermeister Daniel Zimmermann, UCB-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Iris Löw-Friedrich und Patrick Schwarz-Schütte bei der Einweihung des Rolf-Schwarz-Schütte-Platzes. Foto: Thomas Spekowius
20.10.2022
Die Kernbotschaft der Haushaltseinbringung lautet: Die Zukunftsplanung der Stadt wird unvermindert fortgesetzt. Bürgerinnen und Bürger können sich an den Planungen noch beteiligen.
In der Ratssitzung vom 19. Oktober haben Kämmerin Nina Richter und Bürgermeister Daniel Zimmermann den abgestimmten Haushaltsplanentwurf für das Jahr 2023 eingebracht, dessen Einzelheiten in den kommenden Wochen nun in den zuständigen Fachausschüssen weiterberaten werden.
Den ordentlichen Aufwendungen in Höhe von 383,2 Mio. Euro stehen ordentliche Erträge in Höhe von lediglich 345 Mio. Euro gegenüber. Hinzu kommt ein negatives Finanzergebnis von voraussichtlich 5,9 Mio. Euro. Die Lücke wird gedeckt durch die rechtlich verbindlich vorgeschriebene Abgrenzung der Krisenschäden in Höhe von 47,2 Mio. Euro, sodass sich nominell ein Haushaltsüberschuss in Höhe von 2,9 Mio. Euro ergibt.
Die Haushaltsplanungen für 2023 sind immer noch bestimmt von den Auswirkungen durch Verluste aufgrund der Corona-Pandemie. Neuere Einflussfaktoren sind die wirtschaftlichen Auswirkungen durch die Ukraine-Krise. Kämmerin Nina Richter zeigte sich daher erleichtert über eine Ankündigung aus dem Ministerium für Heimat, Kommunales Bau und Gleichstellung, dass die Möglichkeit zur Abgrenzung von Corona-Schäden im kommunalen Haushalt weiterhin bestehen bleiben soll. Sogar voraussichtlich bis 2025, sollte die Gesetzesänderung demnächst durchgehen.
Bürgermeister Daniel Zimmermann baut zudem auf den Puffer durch das städtische Eigenkapital in Höhe von 538,9 Mio. Euro, auf das die Stadt sich stützen könne, um gefahrlos durch die Krise zu kommen. „Wie gut, dass die Stadt Monheim am Rhein in den letzten zehn Jahren Vorsorge betrieben hat“, sagte der Bürgermeister in seiner Rede vor dem Stadtrat am Mittwoch.
Gelassen blickt Bürgermeister Daniel Zimmermann angesichts laufender und geplanter Projekte und Investitionen in die Zukunft. Die Stadt komme gerade erst in einer Zeit an, in der sich die Ergebnisse der politischen Arbeit und die der Stadtverwaltung zeigen. Er führt die 2016 gegründete Wohnungsbaugesellschaft an, die seit rund einem Jahr mit aktuell rund 230 Wohnungen voll vermietet. Für weitere Beispiele nennt er den fertiggestellten ersten Bauabschnitt der neuen Monheimer Mitte, die erste Erschließungsstraße für den Creative Campus und die städtische MVZ Gesundheitscampus Monheim GmbH, die ebenfalls in diesem Jahr den Betrieb aufgenommen hat. Projekte zurückstellen, um vermeintlich zu sparen, das wird weiterhin nicht die Fahrtrichtung sein, macht der Bürgermeister deutlich. „Ich habe in der Vergangenheit immer wieder davon gesprochen, dass die beschlossenen Investitionsprojekte und Veränderungen Monheim am Rhein auf einen neuen Stand heben werden und dass man sie schon deshalb nicht einfach zurückstellen oder aufgeben kann. Die ersten Erfolge dieser Stadtentwicklung werden jetzt sichtbar.“
„Seit dem letzten Jahr entwickeln sich die Gewerbeansiedlungen sehr erfreulich. Eine internationale Firma, deren Namen ich noch nicht nennen darf, hat sich im Sommer verbindlich für den Creative Campus entschieden und wird dort auf einer der ersten Grundstücksparzellen für einige hundert Beschäftigte Forschungs- und Verwaltungsflächen bauen lassen“, verrät Zimmermann. Eine zweite bedeutende Firma interessiere sich für die Büroflächen im neuen Rathauscenter. Und eine dritte mögliche Ansiedlung bestehe durch die DEVK-Versicherung, die derzeit abwäge, mit der neuen Konzernzentrale für 2.000 Beschäftigte nach Monheim zu ziehen, oder in Köln zu bauen.
„Das ist eine erfreuliche Entwicklung. Und selbst wenn zwei dieser drei potentiellen Ansiedlungserfolge noch vage sind, dann machen sie doch optimistisch für wieder steigende Gewerbesteuererträge“, sagt Zimmermann.
Das Fazit des Bürgermeisters: „Die Zeiten sind immer noch schwierig. Wir hatten alle gehofft, dass nach den Corona-Jahren wir jetzt auch wieder in wirtschaftlich einfachere Zeiten eintreten. Diese Hoffnung hat sich nicht bewahrheitet, aber trotzdem können wir als Stadt Monheim am Rhein weiter optimistisch in die Zukunft blicken. Die Stadtverwaltung und der Stadtrat haben in der Vergangenheit die Weichen dafür gestellt, dass wir auf Basis starker Wirtschaftskraft und starker Haushaltszahlen genügend Puffer und Reserven im Haushalt haben und diese Reserven, dieses Eigenkapital wird uns auch durch die nächsten Jahre bringen. Der Eigenkapitalverzehr durch Krisenabgrenzungsposten und geplante Defizite ist da, aber er ist überschaubar und er ist begrenzt: Mindestens zwei Drittel des städtischen Eigenkapitals werden auch 2026 noch erhalten sein.“ Er betont nochmal, dass es keinen Grund gebe jetzt Projekte zurückzustellen oder zu ändern. „Wir machen weiter wie bisher und werden weiter dafür sorgen, dass diese Stadt in ihrer Entwicklung auf einen neuen Stand gehoben wird.“
BU: Der Creative Campus Monheim bietet viel Platz für die weitere Wirtschaftsentwicklung in Monheim am Rhein.
30.09.2022
Bei strahlendem Sonnenschein stiegen am Donnerstag hunderte bunter Ballons zwischen Busbahnhof und Eierplatz auf. Monheim Mitte ist eröffnet – und mit ihr viele neue Einzelhandels-, Gastronomie- und Serviceangebote im Herzen der Stadt.
Die städtische Tochtergesellschaft Monheimer Einkaufszentren hatte 2018 das alte Rathauscenter mit der klaren Mission gekauft, eine lebendige und liebenswerte Innenstadt zu schaffen. Geschäftsführerin Isabel Port präzisiert: „Unser Ziel war und ist es, in der Mitte der Stadt einen modernen Marktplatz zu schaffen, der Einkaufen, Genuss, Freizeit und Arbeiten miteinander verbindet. Für alle, die hier leben, arbeiten oder zu Besuch kommen. Diesen neuen Ort nennen wir Monheim Mitte. Und heute sind wir in dieser Mitte bereits einen riesigen Schritt weiter.“
Im Rahmen von Bürgerschaftsbeteiligungen hatten sich die Monheimerinnen und Monheimer unter anderem ein besseres Modeangebot gewünscht. Isabel Port fasst zusammen: „Mit Kult, dem Schuhhaus Kocken und Mode Hamburg haben wir das bereits jetzt deutlich erweitert. Komplementiert wird es 2024 dann mit dem Modehaus Sinn – im bis dahin ebenfalls fertig umgebauten Monheimer Tor.“
Rund 143 Millionen Euro hat die Stadt Monheim am Rhein in Zusammenarbeit mit ihrer Tochtergesellschaft für die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts von Monheim Mitte investiert. Davon sind vier Millionen Euro für die Investition in gleich drei spektakuläre Kunstinstallationen vorgesehen. Den Anfang macht dabei das Kunstwerk „Playground Eierplatz Monheim“ des Künstlers Jeppe Hein, das in dessen Beisein Anfang Oktober eröffnet wird – ein seitlich platzierter Spielplatz und ein zentral angelegtes Wasserspiel, das den runderneuerten Eierplatz nun ganzjährig für Veranstaltungen nutzbar machen. Am 19. und 26. November werden zudem die Kunstwerke „Points of View“ von Tony Cragg am Busbahnhof und der „Monheim Cube“ von Mischa Kuball im neuen Boulevard aufgebaut und eingeweiht. Monheim Mitte wächst.
BU: Blick von oben in den neu geschaffenen Boulevard. Foto: Birte Hauke
21.09.2022
Der alte Schriftzug auf der Ostseite des Gebäudes wurde an diesem Dienstag demontiert. Nun wird die Fassade für den neuen Anbau vorbereitet.
Monheim am Rhein. Eine Woche bevor im neuen Rathauscenter die ersten Geschäfte eröffnen und in Monheim Mitte gefeiert wird, haben nun auch am Monheimer Tor die Arbeiten für den bevorstehenden Umbau begonnen. Symbolkraft besaß dabei die Demontage der ersten Buchstaben des alten Schriftzugs „Monheimer Tor“ in Richtung Opladener Straße. Denn hier beginnen die Abbruchtätigkeiten. Um Platz für die Baugrube und das neue Hotel zu schaffen, werden zunächst einige Rückräume des Edeka-Markts abgerissen. Ein Bauzaun markiert diesen Bereich und sichert ihn ab. Die Durchfahrt durch den jüngst freigegeben neuen Kreisverkehr bleibt bestehen, auch Fußgängerinnen und Fußgänger können weiterhin am Berliner Ring um das Monheimer Tor herumlaufen.
Im Anschluss geht der Abbruch an der Seite zum Busbahnhof weiter. Dort werden jeweils die ersten zwei Ladeneinheiten auf der rechten und linken Seite des Monheimer Tors abgerissen, der Mittelteil des Einkaufszentrums bleibt bestehen. Die Bereiche sind durch deckenhohe Wände abgetrennt, sodass ein bequemer Einkauf durchgängig weiter möglich bleibt.
Visualisierungen im Monheimer Tor zeigen Kundinnen und Kunden künftig, wie das Einkaufszentrum nach dem Umbau und zur Eröffnung im Frühjahr 2024 aussehen wird. Die Monheimerinnen und Monheimer können sich neben neuen Einkaufsangeboten auch auf ein modernes Kino und ein Parkhaus freuen. Die Stadt investiert in den Umbau und die Erweiterung des Monheimer Tors rund 135 Millionen Euro. (ts)
BU: Von der Fassade des Monheimer Tors wurden bereits die Zierblenden und Beleuchtungen entfernt. Hier wird bald der neue Hotelbau von außen angesetzt.
30.08.2022
Die ersten Wohnungen von insgesamt 201 Wohnungen sollen schon im März 2024 fertig sein, die letzten bis Ende 2025.
Der Spatenstich für das nächste ganz große Bauprojekt der Monheimer Wohnen ist erfolgt. Am Dienstag stachen Geschäftsführer Daniel Fieweger und Bürgermeister Daniel Zimmermann gemeinsam mit der Ersten Beigeordneten Dr. Lisa Pientak und Vertretern der beteiligten Architektur-, Bau- und Planungsfirmen symbolisch in den Baumberger Boden, auf dem einst die Geschwister-Scholl-Schule stand und nun das Geschwister Scholl-Quartier entstehen wird.
Bis Ende 2025 werden hier in acht Gebäudekomplexen 201 Wohnen mit insgesamt über 16.000 Quadratmetern Fläche in die Höhe wachsen – 140 davon frei finanziert und 61 öffentlich gefördert. Mit zum Bauvorhaben gehören auch eine fünfgruppige Kindertagesstätte, drei Tiefgaragen mit 162 Stellplätzen sowie 32 oberirdische Kfz-Stellplätze – Carsharing-System inklusive. Geheizt wir mit einem hocheffizienten Blockheizkraftwerk mit KFW-55-Standard, einem Nahwärmekonzept mit 55 Prozent Biomethan und nur 45 Prozent klassischem Erdgas. Auch die Kabelstruktur für eine Dach-PV-Anlage wird bereits im Bau berücksichtigt. Alle Wohnungen der Monheimer Wohnen werden mit einer Fußbodenheizung erwärmt. Diese sind im Betrieb äußerst sparsam, da sie mit niedrigen Vorlauftemperaturen auskommen, die Wärme besser im Raum verteilt und länger darin gehalten wird. Die Zukunft ist hier also bereits mit eingebaut; zu den Mieten kommen auf diese Weise vergleichsweise nur noch eher geringe Nebenkosten hinzu. Und das Klima wird geschont.
Beginn der Vermarktungsphase für neue Mieterinnen und Mieter wird ab Sommer 2023 sein. Die Realisierung erfolgt in drei Bauabschnitten. Die ersten Wohnungen sollen ab März 2024 bezugsfertig sein, die letzten ab Dezember 2025.
Und für wen wird gebaut? „Wir haben schon im Quartier Unter den Linden die Erfahrung gemacht, dass drei Viertel der Wohnungen von Monheimerinnen und Monheimern bezogen werden“, unterstrich Bürgermeister Zimmermann. „Der Bedarf in der Stadt ist also groß. Und wenn wir jungen Menschen, die gerade eine Familie gründen und daher eine größere Wohnung brauchen, oder Älteren, die ihr Haus verkaufen und sich kleinersetzen möchten, barrierefreie Angebote in unserer Stadt machen wollen, dann brauchen wir Quartiere wie dieses hier – mit einem umfangreichen Mix an kleineren und größeren Wohnungen.“
BU: Los geht’s im Sophie-Scholl-Quartier! Der Geschäftsführer der Monheimer Wohnen, Daniel Fieweger (2.v.r), und Bürgermeister Daniel Zimmermann (3.v.r.) traten jetzt gemeinsam mit weiteren Baubeteiligten zum Spatenstich an. Foto: Thomas Spekowius
13.06.2022
Seit 2014 trägt die Stadt den Titel und setzt sich für fairen Handel ein. Der Verein Fairtrade Deutschland erneuert nun die offizielle Auszeichnung.
Kaffee aus Fairem Handel im Rathaus, faire Kamelle an Karneval, informative Veranstaltungen und Besuche von Fairtrade-Gästen – Monheim am Rhein setzt sich auf vielfältige Weise für den Fairen Handel ein. Bereits seit 2014 ist die Stadt daher offiziell ausgezeichnete Fairtrade-Stadt. Der Verein Fairtrade Deutschland verleiht den Titel an Städte, die sich besonders engagieren. Alle zwei Jahre wird überprüft, ob alle Kriterien weiterhin erfüllt sind – Monheim am Rhein hat die Überprüfung jetzt zum vierte Mal bestanden. Auf dem Stadtfest wurde am Wochenende die Urkunde feierlich überreicht.
„Den Titel Fairtrade-Stadt nehmen wir weiterhin sehr ernst“, so Annika Patz, städtische Fairtrade-Beauftragte und Leiterin der Abteilung Interkulturalität und Städtepartnerschaften. „Als Stadtverwaltung gehen wir mit gutem Beispiel voran und setzen, wo immer es möglich ist, auf fair gehandelte Produkte.“
Darüber hinaus engagieren sich im gesamten Stadtgebiet zahlreiche Akteurinnen und Akteuren für fairen Handel. Darunter zum Beispiel die Weltläden in den Kirchengemeinden aber auch der Einzelhändel, der teilweise faire Produkte anbietet. Eine ganz wichtige Säule sind aktive Schulen, die sich ebenfalls vom Verein Fairtrade Deutschland auszeichnen lassen können. Ganz aktuell hat die Peter-Ustinov-Gesamtschule den Prozess zur Zertifizierung durchlaufen. Nächste Woche soll sie dann ganz offiziell zur Fairtrade-Schule ausgezeichnet werden.
BU: Ausgezeichnet: Bürgermeister Daniel Zimmermann hält gemeinsam mit Annika Patz die neue Urkunde auf dem Stadtfest in Händen. Foto: Ingo Winkelmann
13.04.2022
Gäste und Einheimische finden auf den Stadtdisplays ab sofort zahlreiche Ziele in Monheim am Rhein.
Monheim am Rhein. Wo ist der nächste Bäcker? Wie ist der kürzeste Weg zum Aalschokker? Und welche Sehenswürdigkeiten sind direkt in der Nähe? Die interaktive Stadtkarte auf den Stadtdisplays weist den Weg. Die großen, hochkanten Displays zeigen an neun Standorten im Stadtgebiet im steten Wechsel Veranstaltungen, städtische Nachrichten und touristische Inhalte an. Ab sofort steht auf den Displays nun auch eine interaktive Karte zur Verfügung.
Wer auf das Finger-Symbol am rechten Bildschirmrand tippt, findet im interaktiven Menü nun auch die interaktive Karte. Sie zeigt den Standort des jeweiligen Displays an und steht auf Englisch, Niederländisch, Italienisch, Türkisch und Französisch zur Verfügung. In Kürze soll es auch ein Menü auf Ukrainisch geben. Mit einem Tipp werden die beiden Tourist-Informationen, die Stationen der Stadtautos und die Bushaltestellen im gesamten Stadtgebiet angezeigt. Über eine Suche können Ziele direkt eingetippt und angezeigt werden.
Wer sein Ziel noch nicht kennt, findet an der linken Seite ein Menü mit den Kategorien „Einzelhandel“, „Dienstleistungen“, „Gastronomie“, „Übernachten“, „Kultur und Sehenswertes“, „Mon-Chronik“ und „Sport, Spiel und Freizeit“. Aufgelistet werden hier unter anderem alle registrierten Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomen der Monheimer Lokalhelden. Bei einem Tipp auf die Kategorien erscheinen eine Liste, sortiert vom nächsten bis zum am weitesten entfernten Standort, und die jeweiligen Standorte auf der Karte. Beim Tippen auf einen Standort können Nutzerinnen und Nutzer sich den Weg vom Stadtdisplay bis zum ausgewählten Standort per Bus, Fahrrad oder zu Fuß anzeigen lassen. Die Route kann per QR-Code kopiert und so mit dem Smartphone auch mitgenommen werden. In Kürze sollen auch die Stolpersteine, die städtischen Spielplätze und öffentliche Dienstleistungen auf der Karte angezeigt werden.
BU: Die Stadtdisplays stehen an neun Standorten im Stadtgebiet, unter anderem hier an der Tourist-Information am Landschaftspark Rheinbogen. Foto: Thomas Lison
02.03.2022
Die Ein- und Ausfahrtmöglichkeit für alle bleibt jedoch zu vielen Zeiten möglich. Anlieger mit eigenen Stellplätzen können zudem einen Antrag stellen, den es ab sofort online und im Bürgerbüro gibt.
Im Zusammenhang mit der Revitalisierung der Monheimer Altstadt sind in den vergangenen Jahren schon zahlreiche Projekte umgesetzt worden. Der Umbau des Kradepohls sowie des Alten Markts, die Eröffnung der Kunstwerkstatt und die Ansiedelung vielfältiger und qualitativ hochwertiger Gastronomie haben die Turmstraße sowie die angrenzenden Straßenzüge wieder zu einem lebendigen Treffpunkt für Monheimerinnen und Monheimer mit ihren Gästen gemacht. Sie schaffen Aufenthaltsqualität.
Der nächste Schritt zu noch mehr Atmosphäre und besserer Nutzbarkeit ist nun die Einrichtung einer Fußgängerzone im Bereich Turmstraße, Freiheit, Teilen der Franz-Boehm-Straße und der Zollstraße – so wie es auch am Karnevalswochenende gerade wieder tausende Menschen bei sonnigem Wetter genießen konnten. Das langfristig angelegte Projekt wurde unter Berücksichtigung der berechtigten Interessen der Eigentümerinnen und Eigentümer, Gewerbetreibenden und aller Anwohnenden, insbesondere zur weiteren Erreichbarkeit ihrer Häuser und Garagen, detailreich geplant und am 16. Februar im Stadtrat beschlossen.
Die Fußgängerzone steht allen Anliegenden und dem Liefer- und Ladeverkehr weiterhin montags ganztägig und dienstags bis freitags zwischen 6 und 11 Uhr zum Befahren mit Kraftfahrzeugen offen. Damit erhalten alle Anwohnenden die Möglichkeit, an jedem Werktag mit Kraftfahrzeugen Lieferungen zu erhalten oder Ladungen abzutransportieren, bevor die Zone dem beruhigten Verkehr und der erweiterten Außengastronomie gehört.
Handwerkerreparaturdienste können die Fußgängerzone auch während der Sperrzeiten weiterhin befahren, soweit diese zur Erledigung ihre Aufgaben auf ein Fahrzeug angewiesen sind. Auch Fahrzeuge, die ohnehin Sonderfahrrechte haben, sind von den Beschränkungen ausgenommen.
BU: Die Altstadt rund um den Alten Markt wird ab dem 14. April zur Fußgängerzone. Foto: Thomas Lison
03.02.2022
Allein 2021 gab es 5,2 Prozent mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte als im Jahr zuvor.
Trotz Corona: Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist in Monheim am Rhein auch im vergangenen Jahr weiter stark gestiegen. Im Juni 2021 lag der Wert bei 16.721 Personen gegenüber 15.898 Personen im Sommer 2020. Das entspricht einem Zuwachs von 5,2 Prozent. „Es ist ein Beweis für die anhaltend dynamische Entwicklung unserer Stadt“, freut sich Bürgermeister Daniel Zimmermann.
Unternehmen treffen trotz Corona Standortentscheidungen und wechseln nach Monheim am Rhein. Auch Bestandsunternehmen wachsen und stellen zusätzliches Personal ein.
Der Zuwachs von 2020 nach 2021 entspricht unverändert dem Trend der Vorjahre. Und auch in Zukunft soll sich die Entwicklung fortsetzen: „Mit der Erschließung des Creative Campus an der Alfred-Nobel-Straße schaffen wir die Grundlage für die Ansiedlung weiterer Gewerbesteuerzahlender. Dort können weitere 1.500 bis 2.000 Jobs entstehen“, betont der Bürgermeister.
BU: Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten geht in Monheim am Rhein weiter steil nach oben. Grafik: Stadt Monheim am Rhein
28.01.2022
Der Mietvertrag ist unterzeichnet. Die ersten Filme sollen spätestens im Herbst 2024 über die Leinwand flimmern.
Monheim am Rhein. Nur wenige Tage nach dem Richtfest für das neue Rathauscenter gibt es für Monheims neue Mitte die nächste Erfolgsmeldung: Das Monheimer Tor bekommt ein Kino! Der private Betreiber plant sechs Säle mit rund 30 bis 175 Sitzplätzen; insgesamt werden etwa 570 Sitzplätze angeboten.
Die sechs ganz unterschiedlich gestalteten Säle lassen ein abwechslungsreiches Programm für Groß und Klein zu. Auch Rockkonzerte, Opernaufführungen, Sportereignisse und vieles mehr können hier demnächst live übertragen werden. Alle Kinosäle können zudem künftig auch für Firmenevents, Schulfilm-Vormittage oder Geburtstagsfeiern gebucht werden. Bürgermeister Daniel Zimmermann und Isabel Port, Geschäftsführerin der Monheimer Einkaufszentren, sind sich einig: „Das Kino ist eine sehr schöne Bereicherung des Kultur- und Freizeitangebots der Stadt und wird Monheim am Rhein bald vor allem auch in den Abendstunden noch ein ganzes Stück weit lebendiger machen.“
Kinobetreiberin und neue Mieterin im Monheimer Tor ist die Eccoplexx Mettmann GmbH, ein familiengeführtes Unternehmen, das auch das Weltspiegel-Kino in Mettmann betreibt. Vor sechs Jahren hat die Kinofamilie Rüttgers das traditionsreiche Kino übernommen, mit neuester Technik ausgestattet und seitdem viele neue Kinofans aus dem Umland für sich gewonnen. „Mit der gleichen Philosophie wollen wir das Monheimer Kino zu einem weiteren Referenzkino ausbauen“, kündigen Julian und Thomas Rüttgers an. „Die dort eingesetzte Technik wird in Sachen Optik und Akustik absolute ‚State of the Art‘ sein.“
Ein kleiner Vorgeschmack: In Saal 1 mit seinen rund 175 Plätzen wird es eine fast 100 Quadratmeter große Leinwand geben. Trotzdem gilt beim gesamten Innenausbau das Prinzip: Klasse statt Masse. Alles wird bewusst großzügig dimensioniert: die Sitzbreiten, die Reihenabstände und die Sitzhöhen über den Vorderleuten. Durch ausreichend Abstände zur Leinwand wird man in der ersten Reihe bereits ein optimales Filmvergnügen genießen können. „Wir werden ein völlig neues Raumgefühl vermitteln“, verspricht Rüttgers. In den beiden großen Sälen stößt der Besucher dank beweglicher Stühle in die vierte Dimension vor. Mit Dolby-Atmos-Tontechnik in den Sälen wird für beste Tonwiedergabe gesorgt.
Nach dem Kinobesuch kann man den Abend aber natürlich auch noch in der Altstadt oder der direkt benachbarten Gastronomie am runderneuerten Eierplatz ausklingen lassen. Das geht demnächst sogar mit einer großen Cocktail-Auswahl, denn neben dem „Café Extrablatt“ wird am Eierplatz auch „Noah’s Place – Café · Deli · Bar“ neu eröffnen. Die Gastrokette bringt ein Ganztagskonzept mit internationalem Flair mit, kommt kosmopolitisch, modern und familienfreundlich daher und wird ein breitgefächertes Speise- und Getränkeangebot mitbringen, unter anderem eben auch mit rund 40 Cocktails, aber auch mit Longdrinks, vielen offenen Weine und aktuellen In-Getränken wie Freaky Shakes. Eröffnung hier ist noch in diesem Jahr. Mit dem Umbau des Monheimer Tors wird unmittelbar im Anschluss an die Eröffnung der Handelsflächen im Rathauscenter in diesem Herbst begonnen. Spätestens im Herbst 2024 kann man dann die großen Gefühle auf der Leinwand erleben. (ts)
BU: Blick über den Monheimer Busbahnhof auf das künftige neue Monheimer Tor. Mittig über dem Eingang und rechts davon, im zweiten und dritten Stock, ist das hell erleuchtete Kino-Foyer zu erkennen. Grafik: Monheimer Einkaufszentren
22.01.2022
Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern konnte am Freitag das erste Richtfest gefeiert werden. Neue Restaurants und Läden eröffnen im Herbst.
Monheim am Rhein. Der Richtkranz über dem neuen Rathauscenter mit dem künftigen Boulevard zwischen Busbahnhof und Eierplatz ist gesetzt. Und in Monheims Mitte wurde an diesem Freitag, 21. Januar, nicht nur Richtfest, sondern zugleich auch Halbzeit gefeiert.
„Der heutige Tag ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu unserem Ziel mit Monheim Mitte eine lebendige Innenstadt zu schaffen“, unterstrich MEZ-Geschäftsführerin Isabel Port vor dem Richtspruch durch die beiden Poliere Roger Spies und Bastian Kestner.
Die neue Offenheit des Quartiers konnten die zahlreichen Richtfestgäste bereits jetzt im Rohbauzustand schon erspüren. Dort, wo bislang ein geschlossener Flachbau die Heinestraße vom Busbahnhof abriegelte, ist durch den neu geschaffenen Boulevard eine direkte Verbindung zwischen den zentralen Plätzen der Innenstadt entstanden. Statt der früher geschlossenen Fassaden des in sich gekehrten Rathauscenters werden künftig hohe Schaufenster das Handelsangebot nach außen zeigen und zum Einkaufsbummel einladen. Dabei wird auch das Thema Mode nicht zu kurz kommen. Mit den neuen Mietern Kult, dem Schuhhaus Kocken und dem Modehaus Sinn, das 2024 ins Monheimer Tor einziehen wird, wird das Textilangebot in der Innenstadt deutlich ausgeweitet.
Auf der Achse zwischen Busbahnhof und Eierplatz wird die Kunst das Gesicht der Innenstadt prägen: Am Ingeborg-Friebe-Platz begrüßen demnächst die tanzenden Bronzesäulen von Tony Cragg die Besucherinnen und Besucher. In der Mitte des Boulevards werden die Monheim Cubes, eine Licht- und Soundskulptur von Mischa Kuball, den Puls in der Mitte der Stadt erlebbar machen. Und die Wasserpavillons sowie der ebenfalls von Künstlers Jeppe Hein gestaltete Wasserspielplatz werden den Eierplatz zu einem beliebten Treffpunkt für Jung und Alt machen.
Isabel Port: „Der Eierplatz, unser Sonnenplatz, wird komplett umgestaltet und in einen Gastronomiestandort mit viel Platz für Außengastronomie und Veranstaltungen verwandelt. Wir freuen uns, dass wir für die beiden Gastronomieflächen rechts und links des Boulevards mit Extrablatt und Noahs Place zwei starke Ganztagsgastronomiekonzepte gewinnen konnten, die vom Frühstück bis zum Cocktail in den Abendstunden ein breites Angebot bereithalten und zum Verweilen einladen werden. Auch die immer mehr gewordenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden sich hier auf einen abwechslungsreichen Mittagstisch freuen können.“
Und das ist auch gut so, denn in den Obergeschossen entstehen 6.000 Quadratmeter moderne Büroflächen. Alles, was die dort arbeitenden Menschen brauchen, ist dann nur noch ein paar Schritte entfernt.
Im Herbst sollen die ersten Geschäfte und Gastronomiebetriebe eröffnen. Aktuell arbeiten die Baufirmen im Rathauscenter mit der zuletzt nochmal verdoppelten Anzahl an Arbeiterinnen und Arbeitern, um diesen ambitionierten Zeitplan einzuhalten. Bürgermeister Daniel Zimmermann in Richtung aller am Bau Beteiligten sowie aller Monheimerinnen und Monheimer: „Ich freue mich, hier im Oktober die neuen Monheimer Mitte eröffnen zu können.“ (ts)
BU: Der erste Richtkranz hängt. Halbzeit auf für Monheims neue Mitte. Foto: Tim Kögler
11.11.2021
Das neue Hotel wird das erste Holiday Inn Express & Suites in Nordrhein-Westfalen werden. Die Eröffnung ist für Ende 2024 geplant.
Das neue Hotel wird 142 Zimmer haben, darunter über 20 Suiten, und bietet sowohl Business- wie auch Freizeitgästen künftig Drei-Sterne-Komfort auf rund 5.300 Quadratmetern – mitten im Herzen der Stadt. Die Hotelgäste werden Einkaufs-, Gastronomie- und Freizeitmöglichkeiten direkt vor der Tür genießen können.
Fast zwei Jahre nach Auftakt der Gespräche konnte nun der Mietvertrag mit einer Festlaufzeit von 20 Jahren unterschrieben werden. Isabel Port, Geschäftsführerin der Baumberger Einkaufzentrum GmbH, der auch das Monheimer Tor gehört: „Wir sind stolz und glücklich, dass wir diese renommierte und internationale Hotelmarke in Corona-Zeiten für den Standort Monheim am Rhein gewinnen zu konnten. Das zeigt uns, wie sehr die Aufbauarbeit, die wir hier gerade in für Gastronomie, Handel und Tourismus schwierigen Zeiten leisten, wertgeschätzt wird.“
Ulrich Enzinger, Geschäftsführender Gesellschafter der Tristar Hotelgruppe, ergänzt: „Wir gehen ganz bewusst in Städte, in denen erkennbare Entwicklung stattfindet. Monheim am Rhein ist eine spannende und innovative Stadt und attraktiv für Geschäfts- wie auch Freizeitreisende. Zusätzlich ist die Lage zwischen den beiden Großstädten und Messestandorten Köln und Düsseldorf für uns und unsere Gäste geradezu optimal.“
BU: Über dem zweigeschossigen Entree mit Rezeption, Frühstücksbereich und Bar befinden sich die 142 Zimmer des Hotels. Visualisierung: Heine Plan GmbH
09.11.2021
Stadt rechnet mit jährlich 4,5 Millionen Euro Steuereinnahmen.
Für einen schicken Abend im Casino konnten Glücksspielfreunde aus Nordrhein-Westfalen bislang nach Aachen, Bad Oeynhausen, Dortmund oder Duisburg fahren. Ab Herbst 2022 soll es auch in Monheim am Rhein eine Spielbank geben. Im ehemaligen Bowling-Center an der Konrad-Zuse-Straße 6 eröffnet die Westspiel-Gruppe auf rund 4.300 Quadratmetern eine Spielbank.
„Ich freue mich sehr, dass sich Westspiel für Monheim am Rhein entschieden hat“, erklärt Bürgermeister Daniel Zimmermann. „Das Land hat mit der Privatisierung der ehemals vier staatlichen Spielbank auch die Erlaubnis für zwei zusätzliche Standorte erteilt. Einer davon wird Baumberg sein“, erklärt Zimmermann.
Die Privatisierung der Spielbanken in Nordrhein-Westfalen hatte die Landesregierung 2018 beschlossen. Nach einer Ausschreibung verkaufte das Land schließlich im Juli 2021 die durch die NRW.Bank gehaltenen Westspiel-Anteile an die Gauselmann Spielbanken Beteiligungs GmbH, die unter der Marke „Merkur“ Spielstätten und Spielbanken in ganz Europa sowie auf Kreuzfahrtschiffen betreibt. Dieter Kuhlmann, Vorstand Spielbetriebe der Gauselmann-Gruppe, erklärt, wie die Entscheidung für den Standort gefallen ist: „Der Standort Monheim am Rhein ist insofern hervorragend, weil er im Schnittpunkt der Verkehrswege zwischen den großen Ballungsgebieten liegt. Wir sind uns sicher, dass wir mit unserem Spiel- und Unterhaltungsangebot die Menschen aus Monheim am Rhein, aus den benachbarten Großstädten sowie der gesamten Region erreichen werden. Den Standort selbst kennen wir seit vielen Jahren und fühlen uns hier gut aufgehoben und aufgenommen.“ Und er verspricht: „Die vorhandene Immobilie wird nach dem umfassenden Umbau besondere Akzente und Maßstäbe setzen, begeistern und überraschen.“
Die Gauselmann-Gruppe mit ihren weltweit rund 14.000 Beschäftigten hatte 2019 einen Jahresumsatz von rund 3,5 Milliarden Euro. Besonders wichtig sind der Gruppe dabei die Themen Jugend- und Spielerschutz: Seit mehr als zehn Jahren werden vielfältige Maßnahmen im Bereich des Jugend- und Spielerschutzes in einer eigens dafür gegründeten Präventionsabteilung entwickelt und umgesetzt. Internationale Zertifizierungen durch unabhängige Experten der Global Gambling Guidance Group (G4) und der European Casino Association (ECA) bestätigen zudem in regelmäßigen Untersuchungen, dass die Einhaltung und Umsetzung der Jugend- und Spielerschutzstandards für Glücksspielunternehmen gelebter Bestandteil innerbetriebliche Abläufe sind.
Von den Bruttospielerträgen müssen Spielbanken eine Spielbankabgabe an die Standortgemeinde entrichten. „Wir erwarten über diese Abgabe circa 4,5 Millionen Euro pro Jahr“, erklärt Bürgermeister Daniel Zimmermann. „Da die Abgabe nicht umlagepflichtig ist, geht sie im Gegensatz zur Gewebesteuer nicht in die Kreisumlage oder andere Umlagen ein. Die Spielbankabgabe bleibt zu 100 Prozent in der Monheimer Stadtkasse.“
BU: Bürgermeister Daniel Zimmermann (r.) begrüßt Dieter Kuhlmann, Vorstand Spielbetriebe der Gauselmann-Gruppe, vor dem Monheimer Rathaus. Foto: Birte Hauke
20.10.2021
Um den Greisbachsee mit dem Rhein zu verbinden, würde ein Kanal gegraben und die Monheimer Straße höhergelegt. Die Marina selbst böte, je nach Größe und konkreter Ausgestaltung, rund 100 bis 150 Liegeplätze.
Vor zahlreichen interessierten Monheimerinnen und Monheimern hat die Stadt Mitte Oktober die konzeptionellen Planungen zu einer Marina im Greisbachsee vorgestellt. In den beiden von Strauchwerk Landschaftsarchitekten entwickelten Szenarien ist der See für die Allgemeinheit zugänglich. Rund um die zentrale Hafenanlage sind ergänzende, umfassende Freizeitnutzungen vorgesehen – mit Aufenthalts- und Picknickflächen am Wasser, Rad- und Spazierwegen, begehbaren Steganlagen, Spielbereichen, Gastronomie sowie Freizeitangeboten wie einem Charter- und Tretbootverleih, Kanu- und Bootstouren, Stand-Up-Paddling oder Rhein-Rafting. In beiden Varianten bleiben die wichtigen Lebensräume für Tiere und Pflanzen erhalten. Um den Greisbachsee mit dem Rhein zu verbinden, würde ein Kanal gegraben und die Monheimer Straße höhergelegt. Der Kanal wäre dann über eine feste Brücke passierbar. Die Marina selbst böte, je nach Größe und konkreter Ausgestaltung, rund 100 bis 150 Liegeplätze.
Bürgermeister Daniel Zimmermann betont: „Monheim am Rhein hat eine besondere Lage, zehn Kilometer Rheinufer, aber bis auf den neuen Rheinanleger bisher wenig direkten Kontakt zum Wasser.“ Durch eine Marina für alle würden der Freizeitwert und die Attraktivität der Stadt Monheim am Rhein als touristisches Ziel enorm steigen.
Dem Planungsausschuss des Rates werden die Pläne in der Sitzung am 25. November vorgelegt. „Ich weiß, dass dies ein Projekt ist, dass auch kritisch gesehen wird – und das ist auch in Ordnung so“, sagt Bürgermeister Zimmermann. Die Erfahrung zeige aber, dass man für gewisse Projekte erst einmal werben müsse. Zudem stehe das Projekt noch ganz am Anfang: In den kommenden Jahren muss erst einmal das Planfeststellungsverfahren erfolgen, um die Genehmigung zu erlangen. Die Ausarbeitung der Pläne und die Detailplanungen werden mit dem Planfeststellungsverfahren viele Jahre in Anspruch nehmen. „Wenn die Marina in zehn Jahren fertig ist, wäre das schon ein ambitionierter Zeitplan“, so Zimmermann.
Weitere Informationen zur Marina finden Sie hier im städtischen Mitmach-Portal.
BU: Ein Sporthafen im Greisbachsee wäre in zwei Varianten umsetzbar – hier im südöstlichen Teil des Gewässers. Grafik: Strauchwerk Landschaftsarchitekten
09.09.2021
Interessierte können sich nun einen schnellen Überblick über Gastronomie, Veranstaltungen, Sehenswürdigkeiten und offene Stellen verschaffen.
Monheim am Rhein. Die Monheimer Altstadt lockt mit gemütlichen Cafés und Kneipen, leckerem Eis, Restaurants, Biergärten – und immer wieder mit tollen Veranstaltungen. Um Bürgerinnen und Bürgern sowie Touristinnen und Touristen einen schnellen Überblick über die zahlreichen Angebote zu geben, hat das Altstadtmanagement der städtischen Wirtschaftsförderung mit den Gastronominnen und Gastronomen die Internetseite www.altstadt-monheim.de entwickelt.
Im Frühjahr 2020 hatte die Stadt mit den Gastronomiebetrieben der Altstadt eine Werbegemeinschaft gegründet, um Events, Aktionen und Kampagnen gemeinsam zu entwickeln und zu realisieren. Das strategische Ziel der Stadt, die Altstadt als Ausflugsziel regional und überregional bekannter zu machen, kann dadurch noch stärker verfolgt werden. Auf www.altstadt-monheim.de finden Interessierte nicht nur alle Infos zum gastronomischen Angebot, sondern zudem einen Terminkalender für Veranstaltungen und Informationen zu historischen Gebäuden und Besonderheiten der Altstadt. Der Clou: Über eine Filterfunktion können Nutzerinnen und Nutzer mit einem Klick sehen, welche Lokalitäten gerade geöffnet sind und welche nicht. Gastronominnen und Gastronomen haben zudem die Möglichkeit, offene Stellen einzustellen und so passendes Personal zu finden.
Nicole Gelissen vom Stadtmarketing: „Wir möchten zeigen wie schön, vielfältig und besuchenswert die Altstadt von Monheim am Rhein ist.“ Hochwertiges Film- und Fotomaterial soll online schon Vorfreude auf den Besuch wecken. Damit wirklich alle profitieren, ist die Webseite auf Deutsch, Englisch, Niederländisch sowie in Leichter Sprache abrufbar.
BU: Modern gestaltet bietet die Altstadt-Webseite einen schnellen Überblick über Veranstaltungen und gastronomisches Angebot. Screenshot: Stadt Monheim am Rhein
28.07.2021
Die Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste dokumentiert weltweit den außergewöhnlichen universellen Wert für die gesamte Menschheit.
Das ehemalige römische Kastell Haus Bürgel im Monheimer Norden ist seit dieser Woche UNESCO-Welterbe. Das Denkmal ist Teil des sogenannten Niedergermanischen Limes, einem antiken römischen Grenzwall gegen die Germanen. Der Limes hatte eine Länge von ca. 400 Kilometer und reichte von Remagen bis ins niederländische Katwijk an der Nordsee. Der Grenzwall bestand mehr als 450 Jahre und wurde nun vom zuständigen UNESCO-Komitee in den Rang eines Welterbes gehoben. Die einzigartigen archäologischen Denkmäler des Limes veranschaulichen in besonderer Weise die Entwicklung einer Grenze des Römischen Reiches sowie das Leben und den kulturellen Austausch in ihrem Umfeld.
Haus Bürgel beheimatet heute ein römisches Museum, eine biologische Station und die Kaltblutzucht Reuter. Das Museum zeigt in seiner Dauerausstellung archäologische Fundstücke der späten Antike. Sie geben nicht nur Aufschluss über die Geschichte dieses besonderen Ortes, sondern lassen auch die Besatzungspolitik, den Alltag und das Militärwesen in der römischen Provinz wieder lebendig werden.
Für Besucher ist das Museum regulär an Wochenenden geöffnet. Führungen, etwa im Rahmen eines Betriebsausflugs, sind auf Anfrage jederzeit möglich. Weitere Informationen finden Sie hier.
BU: Blick von oben auf das alte Römerkastell inmitten der Urdenbacher Kämpe. Foto: Hans-Werner Berg
15.06.2021
Ziel ist die Klimaneutralität der Stadt bis 2035. Dabei setzt die Stadt auch auf das Mitwirken der lokalen Wirtschaft.
Ende Mai hat der Monheimer Stadtrat ein neues Klimaschutzkonzept beschlossen, mit dem die Stadt Monheim am Rhein bis zum Jahr 2035 klimaneutral werden will. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen unter anderem Solaranlagen auf ausgewählten städtischen Dächern installiert, ein effizientes ÖPNV-Angebot gesichert, Fuß- und Radverkehr gestärkt sowie die Windkraft ausgebaut werden.
Weitere Schwerpunkte für die kommenden Jahre sind der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos im Stadtgebiet sowie ein betriebliches Mobilitätsmanagement, in dessen Rahmen Sie als Unternehmerinnen und Unternehmer unterstützt werden sollen, Sharing-Modelle und die Nutzung von E-Fahrzeugen anzubieten oder sich daran zu beteiligen. Außerdem werden Sie Klimamanagement und Wirtschaftsförderung zukünftig verstärkt bezüglich einer verstärkten Nutzung von Energieeffizienzpotenzialen und zu den Potenzialen erneuerbarer Energien für Ihre Betriebe informieren und beraten.
Den neuen städtischen Klimamanager, Herrn Gomez Dardenne, erreichen Sie per E-Mail oder telefonisch unter 02173 951-6052. Seitens der Wirtschaftsförderung stehen Ihnen Herr Zitzmann (E-Mail, Telefon: 02173 951-625) und Herr Dr. Hahn (E-Mail, Telefon: 02173 951-613) für Auskünfte gerne zur Verfügung.
Das 149 Seiten starke Klimaschutzkonzept sowie zusätzliche Informationen zum städtischen Klimaschutz finden Sie hier.
21.05.2021
Die Immobilie wird zu einem prägnanten Stadtbaustein ausgebaut. Anregungen aus der Bürgerschaft wurden aufgegriffen.
Der Stadtrat hat Mitte Mai das Architektur- und Vermarktungskonzept für die geplante Umgestaltung des Monheimer Tors beschlossen. Damit gibt die Politik grünes Licht für einen weiteren Anziehungspunkt in Monheims neuer Mitte. Zahlreiche Wünsche der Bürgerinnen und Bürger werden bei der Umgestaltung berücksichtigt.
Das Architekturkonzept sieht vor, das Monheimer Tor auf bis zu fünf Geschosse aufzustocken und durch drei prägnante Baukörper zu erweitern:
Das „Haus am Platz“ liegt am Busbahnhof und bietet Raum für Einzelhandel sowie Freizeitnutzungen. Hier ist beispielsweise ein Kino oder ein Fitnessstudio denkbar.
Das „Tor zur Stadt“ entsteht am Übergang Opladener Straße - Berliner Ring. Hier soll sich ein Hotel ansiedeln. Im Erdgeschoss finden sich hinter einer hohen Verglasung die Lobby sowie der Bar- und Frühstücksbereich des Hotels.
Das „Park-Haus“ wird am Berliner Ring errichtet. Im Erdgeschoss werden weitere Handels- und Gastronomieflächen sowie ein Zugang vom Berliner Viertel geschaffen. Die oberen Stockwerke dienen als Pkw-Stellplätze für die Gäste von Monheims neuer Mitte.
Der Umbau des Monheimer Tors soll im Herbst 2022 beginnen; die Fertigstellung ist für 2024 geplant. Die Gesamtkosten des Projekts Monheimer Tor belaufen sich auf rund 135 Millionen Euro. Mehr Informationen zur Umgestaltung der Innenstadt gibt es hier.
BU: Direkt am Busbahnhof entsteht das „Haus am Platz“ mit Einzelhandel und Freizeitnutzungen. Visualisierung: Heine Architekten
20.04.2021
Ab Sommer sollen an der Turmstraße 20 süße Kreationen und beliebte Klassiker serviert werden.
Monheim am Rhein. Die Kunstwerkstatt an der Turmstraße 20 wird künftig nicht nur Treffpunkt für Kunstinteressierte, sondern auch für Feinschmeckerinnen und Feinschmecker. Für den gastronomischen Bereich hat die Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) nun Mieter gefunden: Sabine und Lars Ohters öffnen voraussichtlich im Sommer den Café- und Restaurantbetrieb. Auf den Teller sollen hier vor allem süße Kreationen und beliebte Klassiker aus regionalen Zutaten kommen. Koch Lars Ohters und seine Frau, Konditorin und Patissière Sabine Ohters, wollen hier künftig Mittagessen, nachmittags französisch angehauchte Patisserie und eine vielfältige Abendkarte anbieten.
„Sabine und Lars Ohters sind für die Immobilie in unseren Augen die perfekten Mieter“, freut sich Estelle Dageroth, Geschäftsführerin der Stadtentwicklungsgesellschaft. „Sie haben beide bereits in der qualitativ hochwertigen Gastronomie gearbeitet und sind begeistert von der Idee der Kunstwerkstatt und offen für Kooperationen. Wir haben uns von Anfang an nach Gastronomen umgesehen, die auch tagsüber für eine weitere Belebung der Altstadt sorgen und das wird hier gewiss gelingen."
Sabine Ohters plant als gelernte Konditorin und Patissière besonders nachmittags und abends zum Dessert süße Kreationen. Lars Ohters serviert eine deutsche Küche mit internationalen Einflüssen. Seine Bandbreite reicht von bewährten Klassikern bis zum modernen Food Pairing, welches auf den ersten Blick ungewöhnliche Kombinationen präsentiert. Neben dem bewussten Umgang mit Lebensmitteln und der Kooperation mit lokalen Partnerinnen und Partnern ist dem Paar vor allem eines wichtig: „Wir möchten gerne wie in der Kunstwerkstatt ‚Kunst für alle‘ auch eine ‚Gastronomie für Alle‘ anbieten und freuen uns sehr auf die bevorstehende Aufgabe in diesem besonderen künstlerischen Rahmen.“ (bh)
BU: Estelle Dageroth (rechts), Geschäftsführerin der Stadtentwicklungsgesellschaft, freut sich über die neuen Mieter, Sabine und Lars Ohters, die voraussichtlich im Sommer den Café- und Restaurantbetrieb der Kunstwerkstatt an der Turmstraße 20 eröffnen. Foto: Thomas Spekowius
Keinen Termin mehr verpassen: Hier erhalten Sie einen Überblick über alle Veranstaltungen.
14.06.2023
Das Leistungsangebot umfasst das praxisorientierte Basisseminar zur Existenzgründung sowie kostenfreie Folgeberatung. Im Tagesseminar werden folgende Themen angeboten: Businessplan/Geschäftskonzept; rechtliche Rahmenbedingungen und Anmeldeformalitäten; persönliches und fachliches GründerInnenprofil; Steuern, Versicherungen und Standortfragen; Umsatz-, Kosten-, Rentabilitäts- und Liquiditätsplanung; Kapitalbedarf, Finanzierung und finanzielle Fördermöglichkeiten.
Die Möglichkeit zur Online-Anmeldung finden Sie hier, weitere Informationen erhalten Sie unter kreis-mettmann.de.
21.06.2023
Diese kostenfreie Veranstaltung dient zur ersten Orientierung und richtet sich an Gründerinnen und Gründer, die zunächst allgemeine Informationen benötigen.
Die Möglichkeit zur Online-Anmeldung finden Sie hier, weitere Informationen erhalten Sie unter kreis-mettmann.de.
04.07.2023
Diese kostenfreie Veranstaltung dient zur ersten Orientierung und richtet sich an Gründerinnen und Gründer, die zunächst allgemeine Informationen benötigen.
Die Möglichkeit zur Online-Anmeldung finden Sie hier, weitere Informationen erhalten Sie unter kreis-mettmann.de.