07.12.2023
„expert Gröblinghoff“ unterzeichnet Mietvertrag für Elektronik-Fachmarkt in Monheim Mitte. Es ist der erste Mietvertrag für den dritten Bauabschnitt, dessen Umsetzung ab 2024 erfolgen soll.
Monheim Mitte wächst – während sich über dem Monheimer Tor aktuell noch die Kräne drehen, gehen die Planungen der Stadt und der Monheimer Einkaufszentren-Gesellschaften bereits weiter. Im Fokus: Das Areal östlich des Busbahnhofs, auf dem die Stadt bereits zahlreiche Grundstücke angekauft hat und in weiteren Verhandlungen steht.
Unter dem Vorbehalt, dass der Stadtrat im März 2024 grünes Licht für die innerstädtische Weiterentwicklung gibt, wurde jetzt bereits der erste Mietvertrag mit einem der größten und wichtigsten Ankermieter unterzeichnet. Monheim Mitte bekommt mit „expert Gröblinghoff“ wieder einen Elektronikfachmarkt im Stadtzentrum – auf 1.600 Quadratmetern Fläche in 1A-Lage. Die Eröffnung soll 2027 sein. Geschäftsführer Dr. Birger Gröblinghoff zeigte sich bei der Vertragsunterzeichnung mit MEZ-Geschäftsführerin Isabel Port im Beisein von Bürgermeister Daniel Zimmermann vom Gesamtsamtstandort und den Plänen für seine zukünftige Immobilie begeistert.
In Monheim am Rhein wird „expert Gröblinghoff“ ab 2027 ein elektronisches Vollsortiment-Angebot anbieten, also mit klassischer Unterhaltungselektronik, vom Fernseher über die Hifi-Anlage bis hin zu PC- und Mobilfunkangeboten, Kleinelektroartikel wie Staubsauger und Kaffeemaschinen. Außerdem gibt es Weiße Ware wie Kühlschränke, Trockner und Waschmaschinen, die direkt mitgenommen aber auch nach Hause geliefert und vor Ort von Fachpersonal angeschlossen werden können.
„Uns begeistern hier der Makro- wie der Mikro-Standort, also das, was sich in der Stadt insgesamt aber auch speziell in dieser tollen Innenstadtlage Monheim Mitte tut, in der wir nun unsere Wunsch-Immobilie für einen top-modernen Markt gefunden haben“, zeigt sich Gröblinghoff schon voller Vorfreude. „Ich bin absolut davon überzeugt, dass unser Markt hier gut funktionieren wird. Es passt alles. Eine gute Park- und Anliefersituation, ein attraktives und belebtes Zentrum, mit dem Edeka, dem Kino und dem Modehaus Sinn gleich nebenan, dazu so viel sinnvoll Ergänzendes – und wir einfach mittendrin.“
BU: Bürgermeister Daniel Zimmermann (l.) und Isabel Port, Geschäftsführerin der Monheimer Einkaufszentren-Gesellschaften nach der Mietvertragsunterzeichnung mit Dr. Birger Gröblinghoff, Geschäftsführer der „expert Gröblinghoff GmbH“ und Mitglied im Aufsichtsrat der „expert SE“.
12.10.2023
Asiatische Gerichte neu interpretiert gibt es demnächst im Restaurant Blue Moon an der Freiheit 5-7.
Vor zwölf Jahren startete Huynh Le sein asiatisches Gastronomiekonzept in Hilden. In dem Restaurant Nam begeistert er seitdem seine Gäste „mit neu interpretierten und stilvoll präsentierten Speisen“. Die Expansion folgte auf dem Fuß, 2018 eröffnete der Gastronom ein weiteres Lokal in Hilden, 2022 zudem das Restaurant Duqu in der Kempener Altstadt. Mit dem Blue Moon möchte Huynh Le sein Erfolgskonzept nun auch nach Monheim am Rhein bringen. Seit dem 1. Oktober hat er die städtische Immobilie des ehemaligen Culinariums (früher die Festhalle Bormacher) übernommen, baut diese gerade bedarfsgerecht um und möchte noch vor Weihnachten in den neu gestalteten Räumlichkeiten an historischer Stätte eröffnen.
„Wir freuen uns sehr, dass mit dem Blue Moon das vielfältige Gastronomieangebot in der Monheimer Altstadt nochmal erweitert wird. Ein vergleichbares Angebot gibt es bei uns bisher nicht“, so Altstadtmanager Julian Brigmann, der sich schon jetzt auf eine kulinarische Reise nach Südostasien freut. Im Blue Moon wird es nicht nur japanisches Sushi geben, auch eine Auswahl klassischer asiatischer Gerichte lassen sich auf der Speisekarte finden – von einer cremigen Kokossuppe über vietnamesisches Pho Bo bis hin zur knusprigen Ente.
Neben dem Blue Moon hat in diesem Herbst noch ein weiterer Gastronom in der Altstadt seinen Einstand gefeiert. Maximilian Wagner hat die Räumlichkeiten an der Turmstraße 19 zum Restaurant Max Burger und Bar umgebaut. Schon jetzt können Gäste saftige Burger mit den ortsspezifischen Namen Monheimer Urgestein oder Scharfe Gänseliesel bestellen. „Die beiden Restaurants stellen zwei attraktive Anlaufstellen in der Monheimer Altstadt dar und werden, im Zusammenspiel mit den bestehenden Gastronomien, zum bereits heute hervorragenden kulinarischen Angebotsmix in dem historischen Stadtviertel beitragen“, ist sich Julian Brigmann sicher.
BU: Huynh Le hat die Räumlichkeiten an der Freiheit 5-7 übernommen und möchte sein asiatisches Restaurant noch vor Weihnachten eröffnen. Foto: Tanja Bamme
11.08.2023
An der Stadtgrenze stellten beide Kommunen heute ihre gemeinsamen Ideen für den Betrieb mehrerer Windkraftanlagen vor. Das erste gemeinsame Windrad könnte bereits Mitte 2026 in Betrieb genommen werden.
Ein interkommunaler Windpark mit hochmodernen Windkraftanlagen entlang der Stadtgrenze Leverkusen und Monheim am Rhein soll künftig dazu beitragen, die Energieversorgung und die wirtschaftliche Stabilität beider Städte zu sichern. Bei einem Vororttermin am 11. August haben Leverkusens Oberbürgermeister Uwe Richrath und Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann gemeinsam mit Vertretern ihrer Energieversorgungsunternehmen EVL und MEGA mögliche gemeinsame Windrad-Standorte sowie den weiteren Projektablauf vorgestellt. Beide Stadtoberhäupter betonten zudem, dass der Realisierungsphase neben der Beteiligung der politischen Gremien auch noch eine umfassende Kampagne zur Information und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger vorgeschaltet ist.
Mit dem gemeinsamen Vorhaben und einem Bündnis, das auch für andere Nachbarkommunen noch offensteht, wollen beide Städte einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Klimaneutralität machen, den sie sich für die Jahre 2033 (Leverkusen) und 2035 (Monheim am Rhein) zum Ziel gesetzt haben. Beide Städte wollen sich unabhängiger von teuren Energieimporten machen, die Mobilität und den Betrieb von Wärmepumpen selbst elektrisieren und ihre heimischen Wirtschaftsunternehmen stärken.
Die Stärken der Zusammenarbeit hob auch Bürgermeister Daniel Zimmermann hervor und unterstrich zudem: „Die Notwendigkeit für eine Energiewende wird uns in den Nachrichten täglich vor Augen geführt. Dabei hilft es nicht, sich nur auf andere zu verlassen. Wir müssen als Städte auch direkt bei uns vor Ort handeln und den Wechsel auf saubere Energie im lokalen Bereich entscheidend vorantreiben.“ Deshalb habe die Stadt Monheim am Rhein ein Klimaschutzkonzept und beschreite gemeinsam mit der MEGA zahlreiche neue Wege. Zimmermann: „Wir setzen auf Ökostrom und elektrisierte Busse, planen bereits eine Wasserstoff-Flotte, bieten unseren Bürgerinnen und Bürgern kostenlosen ÖPNV an und bauen unser Fahrrad-Infrastruktur massiv aus. Und wir haben allein auf Monheimer Stadtgebiet gleich sechs Potenzialstandorte für Windkraftanlagen ausgemacht, die wir allein oder noch besser im Verbund mit unseren Nachbarstädten gerne realisieren und betreiben möchten – die meisten davon entlang der A59.“
Das erste gemeinsame Windrad an der Monheim-Leverkusener Stadtgrenze könnte bereits Mitte 2026 in Betrieb genommen werden. Vorher wird das Projekt jedoch noch ein europaweites Ausschreibungsverfahren sowie das gesetzliche Genehmigungsverfahren nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz zu durchlaufen haben. Beim Vororttermin machten beide Stadtoberhäupter keinen Hehl daraus, dass die teilweise bis zu rund 240 Meter hohen Anlagen auch im Umland deutlich zu sehen sein werden. Geplant sind sie jedoch ausschließlich dort, wo bereits heute große Infrastrukturen wie Autobahn- und Stromtrassen existieren.
In Monheim am Rhein steht der nächste Projektschritt bereits fest: Am Dienstag, 22. August, lädt Bürgermeister Daniel Zimmermann alle Bürgerinnen und Bürger ab 18 Uhr zu einem Informationsabend in die Aula am Berliner Ring ein, um die Projektidee dort gemeinsam mit den Experten der MEGA und auch der EVL ausführlich vorzustellen. Hierzu wird es auch nochmal eine gesonderte Einladung an alle Monheimer Haushalte geben.
BU: Thomas Eimermacher, kaufmännischer Geschäftsführer der EVL, (v.l.n.r.), Dr. Ulrik Dietzler, Technischer Geschäftsführer der EVL, Daniel Zimmermann, Bürgermeister der Stadt Monheim am Rhein, Uwe Richrath, Oberbürgermeister der Stadt Leverkusen, und Dr. Christan Reuber, Geschäftsführer der MEGA, wollen Leverkusen und Monheim am Rhein gemeinsam nachhaltig elektrisieren. Foto: Thomas Spekowius
16.06.2023
In bester Lage entstehen im Herzen Baumbergs Wohnungen mit modernen Zuschnitten und eigener Energieversorgung auf dem Dach.
Monheim am Rhein. Im ersten und zweiten Bauabschnitt für das neue Sophie-Scholl-Quartier werden durch die Monheimer Wohnen gerade 162 Wohnungen und eine Kita in den Baumberger Himmel getrieben. Am Donnerstag konnte Richtfest gefeiert werden. Die Mietwohnungen, die im April und August 2024 bezogen werden können, befinden sich bereits in der Vermarktung.
Bürgermeister Daniel Zimmermann zeigte sich zufrieden: „Wir sind froh, dass wir im Zeitplan liegen. Und wir sind sogar sehr froh, dass wir hier trotz der steigenden Baupreise und der gerade etwas davonlaufenden Zinsentwicklung immer noch vergleichsweise preiswerte Wohnungen anbieten können werden.“ Im sozial geförderten Bereich konnten Quadratmeterpreise von 6,50 Euro und im frei finanzierten Bereich zwischen 13,30 und 13,90 Euro realisiert werden. Das sei für ein aktuelles Neubauprojekt sogar äußerst günstig – insbesondere wenn man die vielen positiven Faktoren wie niedrige Nebenkosten, die für alle Wohnungen gegebene Barrierefreiheit und die Aussicht auf Balkon, Dachterrasse oder sogar Garten in allen Wohneinheiten bedenke, so Monheims Stadtoberhaupt, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Monheimer Wohnen als städtischer Tochtergesellschaft ist. Zimmermann: „Alles, was gerade mit Blick auf eine regenerative Wärmeversorgung in der großen Politik rauf- und runtergeredet wird, macht die Monheimer Wohnen hier schon vor. Bei uns werden die Mieterinnen und Mieter daher mit gutem Gewissen einziehen können.“
Alle Dachflächen im Quartier werden nahezu vollflächig mit PV-Modulen ausgestattet. Die Wärmeerzeugung erfolgt dann über ein Hybridsystem aus Blockheizkraftwerk und Wärmepumpen, die tatsächlich über die vor Ort erzeugte Sonnenenergie angetrieben werden. Zudem bietet die lokale Energieversorgerin MEGA allen Mieterinnen und Mieter an, über ein Mieterstrommodell auch den Strom für die eigene Wohnung direkt über die auf dem Dach erzeugte Energie zu beziehen. Das spart – gesetzlich garantiert – mindestens zehn Prozent an Stromkosten. (ts)
BU: Die beiden Poliere Marko Esser und Thomas Hönig mit Dr. Michael Kelleter, von der Nesseler Baugeschäftsführung, dem Geschäftsführer der Monheimer Wohnen Daniel Fieweger und Bürgermeister Daniel Zimmermann am Richtkranz. Foto: Thomas Spekowius
11.05.2023
Beim „Grand Opening“ wurden von Betreiberseite nochmal die Schnelligkeit der Stadtverwaltung und das Gefühl, von Beginn an willkommen zu sein, betont. Die Stadt rechnet mit Einnahmen aus der Spielbankabgabe in Höhe von rund 4,5 Millionen Euro jährl
Monheim am Rhein. Die Kugel rollt! Und das nicht nur an zahlreichen Roulette-Tischen. Seit Donnerstag, 11. Mai, ist die Stadt Monheim am Rhein um eine weitere Attraktion reicher. Die Merkur Spielbank Monheim ist nun offiziell eröffnet. Ein Gewinn für die Stadt in ganz vielen Punkten – und das auch monetär.
Beim „Grand Opening“ hoben David Schnabel, Geschäftsführer der Merkur Spielbanken NRW, und der inzwischen fast 90-jährige Paul Gauselmann, Gründer und Vorstandssprecher der Gauselmann-Gruppe, in ihren Eröffnungsansprachen vor allem die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Monheim am Rhein sowie deren Schnelligkeit bei allen notwendigen Genehmigungsverfahren hervor. Und auch mit dem fertigen Gesamtergebnis zeigte man sich am großen Eröffnungstag mehr als zufrieden.
Firmengründer Paul Gauselmann sagt nach 66 Jahren im Geschäft stolz: „Die modernste Spielbank Deutschlands hier in Monheim zu eröffnen, ist der größte Einzelerfolg, den ich in meinem gesamten Unternehmertum jemals erreicht habe.“
Ebenso glücklich wie selbstbewusst gab sich bei der Eröffnung auch Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann. In Richtung der Festgäste und vor allem der Spielbankbetreiber sagte er bei der Eröffnung: „Herzlichen Dank für Ihre Standortentscheidung, zu der ich Ihnen mit etwas Monheimer Selbstbewusstsein aber auch nur gratulieren kann. Wir freuen uns, dass die Spielbank nun eröffnet hat. Sie wird ein neuer touristischer Anziehungspunkt, neben vielen Attraktionen, die wir bei uns im Stadtgebiet schon haben – und sie wird viele neue Gäste nach Monheim am Rhein bringen.“
Die Stadt erwartet über die Spielbankabgabe aus den Bruttospielerträgen künftig jedes Jahr rund 4,5 Millionen Euro an zusätzlichen Einnahmen. Geld, das in voller Höhe in der Stadtkasse verbleibt. (ts)
BU: Monheim am Rhein bringt Glück! Davon überzeugten sich am Eröffnungsabend neben RTL-Let’s-Dance-Jurorin Motsi Mabuse auch zahlreiche weitere Promis, die sich mit unter die Spielerinnen und Spieler mischten. Foto: Tim Kögler
04.04.2023
Jetzt wird im Stadtzentrum so richtig Tempo gemacht! Das Monheimer Tor schließt für ein Jahr und beherbergt nach dem Umbau Einzelhandel, Kino, Hotel und Parkhaus. Durch die vollständige Schließung verkürzt sich die Bauzeit um sechs Monate.
Monheim am Rhein. Die Innenstadtentwicklung von Monheim Mitte schreitet planmäßig voran. Seit der Eröffnung des neuen Rathauscenters im September 2022 wird auch das Monheimer Tor umgebaut. Nun beginnt die wichtigste Bauphase, für die alle Beteiligten eigens die Siebenmeilenstiefel geschnürt haben. Denn jetzt wird richtig Tempo gemacht und das Monheimer Tor schließt für rund ein Jahr, um damit die Umbauphase sechs Monate kürzer zu gestalten.
Für das Edeka-Frischecenter Gusek, Woolworth und An‘s Nails ist an diesem Samstag, 8. April, der letzte Verkaufstag. Deichmann ist bereits ausgezogen und die Drogeriekette dm hat schon seit Montag ihr großräumiges Verkaufszelt am Busbahnhof eröffnet.
Thomas Gusek und sein Edeka-Team, die mit Abstand größten Mieter und Frequenzbringer im Monheimer Tor, werden die Schließungszeit für einen Komplettumbau nutzen. Sie ergreifen die Chance für eine Ausweitung des Markts, wie sie im laufenden Betrieb nicht möglich gewesen wäre.
Im Frühjahr 2024 sollen die Handelsflächen im Monheimer Tor dann wiedereröffnen – und die Filialisten kehren in das runderneuerte Einkaufszentrum zurück. Die Vorfreude ist nicht nur bei denen, die heute schon da sind riesig. Bis auf eine kleine Fläche ist das Monheimer Tor schon jetzt vollvermietet. Die Überzeugung vom gemeinsamen Erfolg in Monheim Mitte eint also Etablierte und Neustartende. Als ergänzendes und lange vermisstes Sortiment in der Innenstadt wird das Modehaus „SiNN“ ab 2024 auf 3.000 Quadratmetern Damen- und Herrenmode anbieten. Und auch das Thema Freizeit wurde bei der Planung bewusst berücksichtigt. In den Obergeschossen wird ein modernes Kino mit sechs Sälen entstehen. Die Kinomacher planen, ihren Betrieb zur Herbstsaison 2024 zu starten und werden die Monheimer Innenstadt künftig auch in den Abendstunden beleben. Im Spätherbst 2024 eröffnet dann das Holiday Inn Express & Suites. Das Hotel bietet für Business- und Freizeitgäste künftig 142 Zimmern, darunter über 20 Suiten.
Die Stadt investiert in den Umbau und die Erweiterung des Monheimer Tors 135 Millionen Euro. Auch gut ein halbes Jahr nach Baubeginn befinden sich die Arbeiten weiter im Zeit- und Budgetplan. Infos darüber, was jetzt schon alles da ist und was kommt, gibt's auf www.monheimmitte.de. (ts)
BU: Der Blick über die Baustelle zeigt: Das Monheimer Stadtzentrum verwandelt sich. Monheim Mitte wächst. Foto: Thomas Spekowius
01.03.2023
Bürgermeister sieht sich „voll bestätigt.“ Immer mehr einkaufende Gäste zieht es auch von außen in das mit neuer Attraktivität belebte Zentrum.
Monheim am Rhein. Gemeinsam mit 110 weiteren Städten aus dem gesamten Bundesgebiet hat sich die Stadt Monheim am Rhein an einer Umfrage des Instituts für Handelsforschung in Köln im Rahmen der Untersuchung „Vitale Innenstädte 2022“ beteiligt – und nun ein auch im Klassenvergleich bemerkenswert gutes Zeugnis ausgestellt bekommen. Auffälligstes Ergebnis: Die Anzahl der Besucherinnen und Besucher, die aus den umliegenden Städten nach Monheim Mitte zum Einkaufen kommen, hat sich von 2018 bis 2022 nahezu verdoppelt. Die deutlich gestiegene Attraktivität wird also schon jetzt geschätzt, obwohl noch immer fleißig weitergebaut wird.
Erst im September 2022 wurde die neu gestaltete Monheimer Stadtmitte mit einer mehrtägigen Feier eröffnet. Seitdem erfreuen sich die Geschäfte und Gastronomieangebote eines enorm hohen Zuspruchs. Das gilt sowohl für Gäste aus der eigenen Stadt, aber eben auch für Besucherinnen und Besucher aus Langenfeld, Düsseldorf, Hilden, Erkrath und Leverkusen. Bemerkenswerte 44 Prozent der Befragten gaben einen Wohnsitz außerhalb der Monheim Stadtgrenzen an. 2018 lag dieser Wert noch bei gerade einmal 20 Prozent.
„Die Aufwertung von Monheims Innenstadt zu einem lebendigen Einkaufs- und Erlebnisviertel ist schon im ersten Schritt gelungen und wird in den umliegenden Städten und Gemeinden wahrgenommen, zeigt sich die Bürgermeister Daniel Zimmermann mit dem Ergebnis sehr zufrieden. „Es bestätigt den von uns eingeschlagenen Weg voll.“ Und auch Isabel Port, Geschäftsführer der Monheimer Einkaufszentren-Gesellschaften, die Monheim Mitte gerade baulich und inhaltlich realisieren, fühlt sich bestärkt: „Wir freuen uns, dass unsere neuen Angebote offensichtlich schon so kurz nach der Eröffnung derart stark ausstrahlen und Gäste anziehen.“
Natürlich wurde von den Befragten aber auch Kritik geäußert. Denn auch dafür sind wertvolle Umfragen schließlich da. Beispielsweise werden noch mehr Geschäfte für ein perfektes Shopping- und Bummelvergnügen gewünscht. Klar: Vielfalt zählt! Besonders gefragt bleiben Angebote für Bekleidung, Schulartikel und Schreibwaren. Und ganz ausdrücklich gewünscht sind ebenso noch mehr Orte, die zum Verweilen einladen, zum Beispiel um Freundinnen und Freunde zu treffen.
Alle Anregungen werden von den Teams der Monheimer Wirtschaftsförderung und der Monheimer Einkaufszentren-Gesellschaften dankend aufgenommen. Denn schon jetzt und in den Folgejahren wird weiter an der Optimierung des Einkaufsstandorts Monheim Mitte gearbeitet. „Die bislang erfolge Fertigstellung des Rathauscenters und des neuen Boulevards, der Etablierung von Kunst im öffentlichen Raum mit darüber ganz neu geschaffenen Orten sowie die Entwicklung des Eierplatzes zu einem lebendigen Stadtmittelpunkt sind nur ein erster Schritt. Mit der Ansiedlung des Modehauses Sinn sowie eines modernen Kinos, die jetzt im zweiten Bauabschnitt von Monheim Mitte, der Neugestaltung des Monheimer Tors folgen, entsprechen wir schon jetzt den Wünschen vieler Befragten“, betont Monheims Bürgermeister. Doch selbst dieser Bauabschnitt ist nur der nächste Zwischenschritt zur weiteren Aufwertung der Monheimer Innenstadt.
BU: Der Eierplatz und die Heinestraße: einst zumindest geschäftlich eher tote Orte, die vom Busbahnhof jahrzehntelang nahezu abgeklemmt waren. Seit dem Umbau pulsiert hier das Leben. Foto: Stephan Brendgen
14.02.2023
Was zunächst als Haussammlung in der Nachbarschaft begann, ist mittlerweile im großen Stil organisiert. Bürgermeister Zimmermann hat die Räume des ehemaligen türkischen Supermarkts in der Heinestraße als zentrale Sammelstelle zur Verfügung gestellt
Vergangene Woche Montag wurden die Türkei und Syrien von einer Serie schwerer Erdbeben getroffen. Die Zerstörungen und die Not der Menschen vor Ort hat auch in Monheim am Rhein große Hilfsbereitschaft ausgelöst. Was zunächst als Haussammlung in der Nachbarschaft begann, ist mittlerweile im großen Stil organisiert. Bürgermeister Zimmermann hat die Räume des ehemaligen türkischen Supermarkts in der Heinestraße als zentrale Sammelstelle bereitgestellt. Hier können täglich zwischen 11 und 19 Uhr Spenden vorbeigebracht werden. Dabei werden vor allem:
haltbare Lebensmittel und Konserven,
Babynahrung,
Windeln,
Hygieneartikel,
Decken,
Schlafsäcke,
Isomatten,
Zelte,
Kerzen,
Dynamotaschenlampen,
Batterien und
intakte Winterkleidung
benötigt.
Um den Transport der Spenden ins Erdbebengebiet zu erleichtern, haben die beiden Monheimer Unternehmen Thomas Neumann GmbH und Packwell GmbH spontan Umzugskartons und weiteres Verpackungsmaterial zur Verfügung gestellt. So gelangen die Spenden nun von Monheim an weitere Sammelstellen in Krefeld und Düsseldorf, werden an die betroffenen Gebiete geschickt und dort geordnet verteilt.
16.12.2022
Die Aktion ermöglicht Geschenke für Monheimer Kinder, deren Eltern ihnen aufgrund persönlicher Umstände sonst nur wenig oder vielleicht gar nichts schenken können.
Über die Monheimer Weihnachtssterne werden auch in diesem Jahr Geschenke für bedürftige Kinder organisiert. Eine Spende von 10 bis 15 Euro genügt, um einem bedürftigen Kind zum Beispiel ein Buch oder ein Spiel als Geschenk zukommen zu lassen. Mit 2.500 Euro hat sich nun auch das Unternehmen Jenoptik an der Aktion beteiligt. Bürgermeister Daniel Zimmermann und Simone Feldmann, städtische Bereichsleiterin für Kinder, Jugend und Familie, nahmen die Spende von der Geschäftsleitung der Jenoptik-Division Smart Mobility Solutions, Danuta Eberle und Dr. Philipp Sturm, entgegen.
An der Opladener Straße entwickeln bei Jenoptik rund 250 Mitarbeitende Anlagen für die Verkehrssicherheit und die zivile Sicherheit. Die Spenden wurden im Rahmen der Weihnachtsfeier und in Verbindung mit einer Losaktion als zusätzlichen Anreiz gesammelt und vom Unternehmen noch einmal aufgestockt. „Viele Mitarbeitende kommen aus Monheim am Rhein oder der näheren Umgebung und haben die lokale Aktion gern unterstützt“, berichtet Geschäftsführer Dr. Philipp Sturm. Bürgermeister Daniel Zimmermann bedankte sich für die Spende: „Mit den Monheimer Weihnachtssternen können wir jedes Jahr vielen Kindern eine Freude machen. Für dieses Weihnachtsfest wurden schon Geschenke für rund 640 Kinder besorgt, damit sie rechtzeitig übergeben werden können, aber mit der Spende können wir auch im kommenden Jahr Kindern eine Freude machen.“
30.09.2022
Bei strahlendem Sonnenschein stiegen am Donnerstag hunderte bunter Ballons zwischen Busbahnhof und Eierplatz auf. Monheim Mitte ist eröffnet – und mit ihr viele neue Einzelhandels-, Gastronomie- und Serviceangebote im Herzen der Stadt.
Die städtische Tochtergesellschaft Monheimer Einkaufszentren hatte 2018 das alte Rathauscenter mit der klaren Mission gekauft, eine lebendige und liebenswerte Innenstadt zu schaffen. Geschäftsführerin Isabel Port präzisiert: „Unser Ziel war und ist es, in der Mitte der Stadt einen modernen Marktplatz zu schaffen, der Einkaufen, Genuss, Freizeit und Arbeiten miteinander verbindet. Für alle, die hier leben, arbeiten oder zu Besuch kommen. Diesen neuen Ort nennen wir Monheim Mitte. Und heute sind wir in dieser Mitte bereits einen riesigen Schritt weiter.“
Im Rahmen von Bürgerschaftsbeteiligungen hatten sich die Monheimerinnen und Monheimer unter anderem ein besseres Modeangebot gewünscht. Isabel Port fasst zusammen: „Mit Kult, dem Schuhhaus Kocken und Mode Hamburg haben wir das bereits jetzt deutlich erweitert. Komplementiert wird es 2024 dann mit dem Modehaus Sinn – im bis dahin ebenfalls fertig umgebauten Monheimer Tor.“
Rund 143 Millionen Euro hat die Stadt Monheim am Rhein in Zusammenarbeit mit ihrer Tochtergesellschaft für die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts von Monheim Mitte investiert. Davon sind vier Millionen Euro für die Investition in gleich drei spektakuläre Kunstinstallationen vorgesehen. Den Anfang macht dabei das Kunstwerk „Playground Eierplatz Monheim“ des Künstlers Jeppe Hein, das in dessen Beisein Anfang Oktober eröffnet wird – ein seitlich platzierter Spielplatz und ein zentral angelegtes Wasserspiel, das den runderneuerten Eierplatz nun ganzjährig für Veranstaltungen nutzbar machen. Am 19. und 26. November werden zudem die Kunstwerke „Points of View“ von Tony Cragg am Busbahnhof und der „Monheim Cube“ von Mischa Kuball im neuen Boulevard aufgebaut und eingeweiht. Monheim Mitte wächst.
BU: Blick von oben in den neu geschaffenen Boulevard. Foto: Birte Hauke
21.09.2022
Der alte Schriftzug auf der Ostseite des Gebäudes wurde an diesem Dienstag demontiert. Nun wird die Fassade für den neuen Anbau vorbereitet.
Monheim am Rhein. Eine Woche bevor im neuen Rathauscenter die ersten Geschäfte eröffnen und in Monheim Mitte gefeiert wird, haben nun auch am Monheimer Tor die Arbeiten für den bevorstehenden Umbau begonnen. Symbolkraft besaß dabei die Demontage der ersten Buchstaben des alten Schriftzugs „Monheimer Tor“ in Richtung Opladener Straße. Denn hier beginnen die Abbruchtätigkeiten. Um Platz für die Baugrube und das neue Hotel zu schaffen, werden zunächst einige Rückräume des Edeka-Markts abgerissen. Ein Bauzaun markiert diesen Bereich und sichert ihn ab. Die Durchfahrt durch den jüngst freigegeben neuen Kreisverkehr bleibt bestehen, auch Fußgängerinnen und Fußgänger können weiterhin am Berliner Ring um das Monheimer Tor herumlaufen.
Im Anschluss geht der Abbruch an der Seite zum Busbahnhof weiter. Dort werden jeweils die ersten zwei Ladeneinheiten auf der rechten und linken Seite des Monheimer Tors abgerissen, der Mittelteil des Einkaufszentrums bleibt bestehen. Die Bereiche sind durch deckenhohe Wände abgetrennt, sodass ein bequemer Einkauf durchgängig weiter möglich bleibt.
Visualisierungen im Monheimer Tor zeigen Kundinnen und Kunden künftig, wie das Einkaufszentrum nach dem Umbau und zur Eröffnung im Frühjahr 2024 aussehen wird. Die Monheimerinnen und Monheimer können sich neben neuen Einkaufsangeboten auch auf ein modernes Kino und ein Parkhaus freuen. Die Stadt investiert in den Umbau und die Erweiterung des Monheimer Tors rund 135 Millionen Euro. (ts)
BU: Von der Fassade des Monheimer Tors wurden bereits die Zierblenden und Beleuchtungen entfernt. Hier wird bald der neue Hotelbau von außen angesetzt.
30.08.2022
Die ersten Wohnungen von insgesamt 201 Wohnungen sollen schon im März 2024 fertig sein, die letzten bis Ende 2025.
Der Spatenstich für das nächste ganz große Bauprojekt der Monheimer Wohnen ist erfolgt. Am Dienstag stachen Geschäftsführer Daniel Fieweger und Bürgermeister Daniel Zimmermann gemeinsam mit der Ersten Beigeordneten Dr. Lisa Pientak und Vertretern der beteiligten Architektur-, Bau- und Planungsfirmen symbolisch in den Baumberger Boden, auf dem einst die Geschwister-Scholl-Schule stand und nun das Geschwister Scholl-Quartier entstehen wird.
Bis Ende 2025 werden hier in acht Gebäudekomplexen 201 Wohnen mit insgesamt über 16.000 Quadratmetern Fläche in die Höhe wachsen – 140 davon frei finanziert und 61 öffentlich gefördert. Mit zum Bauvorhaben gehören auch eine fünfgruppige Kindertagesstätte, drei Tiefgaragen mit 162 Stellplätzen sowie 32 oberirdische Kfz-Stellplätze – Carsharing-System inklusive. Geheizt wir mit einem hocheffizienten Blockheizkraftwerk mit KFW-55-Standard, einem Nahwärmekonzept mit 55 Prozent Biomethan und nur 45 Prozent klassischem Erdgas. Auch die Kabelstruktur für eine Dach-PV-Anlage wird bereits im Bau berücksichtigt. Alle Wohnungen der Monheimer Wohnen werden mit einer Fußbodenheizung erwärmt. Diese sind im Betrieb äußerst sparsam, da sie mit niedrigen Vorlauftemperaturen auskommen, die Wärme besser im Raum verteilt und länger darin gehalten wird. Die Zukunft ist hier also bereits mit eingebaut; zu den Mieten kommen auf diese Weise vergleichsweise nur noch eher geringe Nebenkosten hinzu. Und das Klima wird geschont.
Beginn der Vermarktungsphase für neue Mieterinnen und Mieter wird ab Sommer 2023 sein. Die Realisierung erfolgt in drei Bauabschnitten. Die ersten Wohnungen sollen ab März 2024 bezugsfertig sein, die letzten ab Dezember 2025.
Und für wen wird gebaut? „Wir haben schon im Quartier Unter den Linden die Erfahrung gemacht, dass drei Viertel der Wohnungen von Monheimerinnen und Monheimern bezogen werden“, unterstrich Bürgermeister Zimmermann. „Der Bedarf in der Stadt ist also groß. Und wenn wir jungen Menschen, die gerade eine Familie gründen und daher eine größere Wohnung brauchen, oder Älteren, die ihr Haus verkaufen und sich kleinersetzen möchten, barrierefreie Angebote in unserer Stadt machen wollen, dann brauchen wir Quartiere wie dieses hier – mit einem umfangreichen Mix an kleineren und größeren Wohnungen.“
BU: Los geht’s im Sophie-Scholl-Quartier! Der Geschäftsführer der Monheimer Wohnen, Daniel Fieweger (2.v.r), und Bürgermeister Daniel Zimmermann (3.v.r.) traten jetzt gemeinsam mit weiteren Baubeteiligten zum Spatenstich an. Foto: Thomas Spekowius
13.06.2022
Seit 2014 trägt die Stadt den Titel und setzt sich für fairen Handel ein. Der Verein Fairtrade Deutschland erneuert nun die offizielle Auszeichnung.
Kaffee aus Fairem Handel im Rathaus, faire Kamelle an Karneval, informative Veranstaltungen und Besuche von Fairtrade-Gästen – Monheim am Rhein setzt sich auf vielfältige Weise für den Fairen Handel ein. Bereits seit 2014 ist die Stadt daher offiziell ausgezeichnete Fairtrade-Stadt. Der Verein Fairtrade Deutschland verleiht den Titel an Städte, die sich besonders engagieren. Alle zwei Jahre wird überprüft, ob alle Kriterien weiterhin erfüllt sind – Monheim am Rhein hat die Überprüfung jetzt zum vierte Mal bestanden. Auf dem Stadtfest wurde am Wochenende die Urkunde feierlich überreicht.
„Den Titel Fairtrade-Stadt nehmen wir weiterhin sehr ernst“, so Annika Patz, städtische Fairtrade-Beauftragte und Leiterin der Abteilung Interkulturalität und Städtepartnerschaften. „Als Stadtverwaltung gehen wir mit gutem Beispiel voran und setzen, wo immer es möglich ist, auf fair gehandelte Produkte.“
Darüber hinaus engagieren sich im gesamten Stadtgebiet zahlreiche Akteurinnen und Akteuren für fairen Handel. Darunter zum Beispiel die Weltläden in den Kirchengemeinden aber auch der Einzelhändel, der teilweise faire Produkte anbietet. Eine ganz wichtige Säule sind aktive Schulen, die sich ebenfalls vom Verein Fairtrade Deutschland auszeichnen lassen können. Ganz aktuell hat die Peter-Ustinov-Gesamtschule den Prozess zur Zertifizierung durchlaufen. Nächste Woche soll sie dann ganz offiziell zur Fairtrade-Schule ausgezeichnet werden.
BU: Ausgezeichnet: Bürgermeister Daniel Zimmermann hält gemeinsam mit Annika Patz die neue Urkunde auf dem Stadtfest in Händen. Foto: Ingo Winkelmann
13.04.2022
Gäste und Einheimische finden auf den Stadtdisplays ab sofort zahlreiche Ziele in Monheim am Rhein.
Monheim am Rhein. Wo ist der nächste Bäcker? Wie ist der kürzeste Weg zum Aalschokker? Und welche Sehenswürdigkeiten sind direkt in der Nähe? Die interaktive Stadtkarte auf den Stadtdisplays weist den Weg. Die großen, hochkanten Displays zeigen an neun Standorten im Stadtgebiet im steten Wechsel Veranstaltungen, städtische Nachrichten und touristische Inhalte an. Ab sofort steht auf den Displays nun auch eine interaktive Karte zur Verfügung.
Wer auf das Finger-Symbol am rechten Bildschirmrand tippt, findet im interaktiven Menü nun auch die interaktive Karte. Sie zeigt den Standort des jeweiligen Displays an und steht auf Englisch, Niederländisch, Italienisch, Türkisch und Französisch zur Verfügung. In Kürze soll es auch ein Menü auf Ukrainisch geben. Mit einem Tipp werden die beiden Tourist-Informationen, die Stationen der Stadtautos und die Bushaltestellen im gesamten Stadtgebiet angezeigt. Über eine Suche können Ziele direkt eingetippt und angezeigt werden.
Wer sein Ziel noch nicht kennt, findet an der linken Seite ein Menü mit den Kategorien „Einzelhandel“, „Dienstleistungen“, „Gastronomie“, „Übernachten“, „Kultur und Sehenswertes“, „Mon-Chronik“ und „Sport, Spiel und Freizeit“. Aufgelistet werden hier unter anderem alle registrierten Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomen der Monheimer Lokalhelden. Bei einem Tipp auf die Kategorien erscheinen eine Liste, sortiert vom nächsten bis zum am weitesten entfernten Standort, und die jeweiligen Standorte auf der Karte. Beim Tippen auf einen Standort können Nutzerinnen und Nutzer sich den Weg vom Stadtdisplay bis zum ausgewählten Standort per Bus, Fahrrad oder zu Fuß anzeigen lassen. Die Route kann per QR-Code kopiert und so mit dem Smartphone auch mitgenommen werden. In Kürze sollen auch die Stolpersteine, die städtischen Spielplätze und öffentliche Dienstleistungen auf der Karte angezeigt werden.
BU: Die Stadtdisplays stehen an neun Standorten im Stadtgebiet, unter anderem hier an der Tourist-Information am Landschaftspark Rheinbogen. Foto: Thomas Lison
02.03.2022
Die Ein- und Ausfahrtmöglichkeit für alle bleibt jedoch zu vielen Zeiten möglich. Anlieger mit eigenen Stellplätzen können zudem einen Antrag stellen, den es ab sofort online und im Bürgerbüro gibt.
Im Zusammenhang mit der Revitalisierung der Monheimer Altstadt sind in den vergangenen Jahren schon zahlreiche Projekte umgesetzt worden. Der Umbau des Kradepohls sowie des Alten Markts, die Eröffnung der Kunstwerkstatt und die Ansiedelung vielfältiger und qualitativ hochwertiger Gastronomie haben die Turmstraße sowie die angrenzenden Straßenzüge wieder zu einem lebendigen Treffpunkt für Monheimerinnen und Monheimer mit ihren Gästen gemacht. Sie schaffen Aufenthaltsqualität.
Der nächste Schritt zu noch mehr Atmosphäre und besserer Nutzbarkeit ist nun die Einrichtung einer Fußgängerzone im Bereich Turmstraße, Freiheit, Teilen der Franz-Boehm-Straße und der Zollstraße – so wie es auch am Karnevalswochenende gerade wieder tausende Menschen bei sonnigem Wetter genießen konnten. Das langfristig angelegte Projekt wurde unter Berücksichtigung der berechtigten Interessen der Eigentümerinnen und Eigentümer, Gewerbetreibenden und aller Anwohnenden, insbesondere zur weiteren Erreichbarkeit ihrer Häuser und Garagen, detailreich geplant und am 16. Februar im Stadtrat beschlossen.
Die Fußgängerzone steht allen Anliegenden und dem Liefer- und Ladeverkehr weiterhin montags ganztägig und dienstags bis freitags zwischen 6 und 11 Uhr zum Befahren mit Kraftfahrzeugen offen. Damit erhalten alle Anwohnenden die Möglichkeit, an jedem Werktag mit Kraftfahrzeugen Lieferungen zu erhalten oder Ladungen abzutransportieren, bevor die Zone dem beruhigten Verkehr und der erweiterten Außengastronomie gehört. Anwohnerinnen und Anwohner, die über einen privaten Stellplatz auf einem Anliegergrundstück an der Fußgängerzone verfügen, können für die dauerhafte Erreichbarkeit dieses Stellplatzes mit Kraftfahrzeugen zudem eine Sondernutzungserlaubnis erhalten. Sie ist auf zwei Jahre beschränkt und gegen eine Bearbeitungsgebühr von 30 Euro im Bürgerbüro erhältlich. Die Anträge gibt es ab sofort online im Bereich Bürgerbüro und an der Information des Bürgerbüros im Rathaus.
Während der Sperrzeiten erfolgt die Zugangskontrolle über im Boden versenkbare Poller an der östlichen Einfahrt in die Turmstraße und eine elektronische Kennzeichenerkennung. Die Besitzerinnen und Besitzer einer Sondernutzungserlaubnis müssen das Kennzeichen ihres Fahrzeugs, mit dem die Fußgängerzone dauerhaft innerhalb der Sperrzeiten befahren werden soll, also einfach nur bei der Verwaltung hinterlegen – danach wird es vor dem Ein- und Ausfahren automatisch erkannt und die Sperrpoller fahren herunter.
Keiner Sondernutzungserlaubnis bedürfen Fahrzeuge die ohnehin Sonderfahrrechte nach der Straßenverkehrsordnung besitzen. Das sind Einsatzfahrzeuge von Polizei und Feuerwehr sowie Kranken- und Rettungswagen. Aber auch Fahrzeuge beispielsweise der städtischen Betriebe können die Fußgängerzone für notwendige Einsätze weiterhin befahren. Das gilt ebenso für die Abfallentsorgung oder Handwerkerreparaturdienste soweit diese zur Erledigung ihre Aufgaben auf ein Fahrzeug angewiesen sind. (ts)
BU: Die Altstadt rund um den Alten Markt wird ab dem 14. April zur Fußgängerzone. Foto: Thomas Lison
21.02.2022
Mehr Möglichkeiten gehen nicht: Die „Milchbar“ zieht von der Freiheit an die Turmstraße – mitten hinein ins Altstadt-Herz.
Nach dem verkündeten „Auf Wiedersehen“ für „Cantina Monheim“ geht es am Alten Markt gastronomisch nahtlos weiter. Schon Anfang März übergibt Tina Gethmann ihr Ladenlokal im Herzstück der Monheimer Altstadt an vor Ort beste Bekannte: Nathalie und Tim Seidel ziehen mit ihrer „Milchbar“ um. Vom früheren Bormacher-Brauhaus geht es nun mitten hinein ins Zentrum. „Für uns ist das die Erfüllung eines großen Traums“, betonen die beiden innovativen Eismacher. „Endlich werden wir genug Platz haben – sowohl im Innen- als vor allem auch im Außenbereich, der uns bislang so gefehlt hat.“
Für die Altstadtgäste bedeutet das gleich mehrere gute Nachrichten. Kaffee- und Eisspezialitäten können ebenso wie hausgemachte Limonaden künftig auch im Schatten der großen Linden am Alten Markt genossen werden. Die Biergartenatmosphäre soll aber bleiben. Und auch Bierspezialitäten sowie ausgewählte Weine wird es an diesem besonderen Monheimer Wohlfühlort weiter zu genießen geben. Alles bleibt zudem – typisch Milchbar eben – kinderfreundlich ausgerichtet. Eine große Spielecke im Inneren ist fest versprochen. Vor allem im Winter soll es dort zudem auch heiße Waffeln und herzhafte Speisen geben.
Tina Gethmann wird sich künftig auf ihr Bistro- und Ladenangebot bei „Tante Tina“, auf der anderen Marktseite, an der Adresse Turmstraße 28, konzentrieren. Alle drei Immobilien werden durch die SEG vermarktet. Für das frühere Bormacher-Brauhaus, Freiheit 12, wird es einen Wettbewerb zur Findung eines neuen Konzepts und Mietbesatzes geben. „Darauf freuen wir uns ebenso wie über den jetzt so gelungenen Übergang und die weiterhin hochattraktive Nutzung der Immobilie am Alten Markt, inklusive Außenbereich“, so die beiden SEG-Geschäftsführenden Estelle Dageroth und Oliver Brügge.
BU: Nathalie Seidel reicht ihr Eis künftig am Alten Markt über die Theke. Foto: Thomas Spekowius
28.01.2022
Der Mietvertrag ist unterzeichnet. Die ersten Filme sollen spätestens im Herbst 2024 über die Leinwand flimmern.
Monheim am Rhein. Nur wenige Tage nach dem Richtfest für das neue Rathauscenter gibt es für Monheims neue Mitte die nächste Erfolgsmeldung: Das Monheimer Tor bekommt ein Kino! Der private Betreiber plant sechs Säle mit rund 30 bis 175 Sitzplätzen; insgesamt werden etwa 570 Sitzplätze angeboten.
Die sechs ganz unterschiedlich gestalteten Säle lassen ein abwechslungsreiches Programm für Groß und Klein zu. Auch Rockkonzerte, Opernaufführungen, Sportereignisse und vieles mehr können hier demnächst live übertragen werden. Alle Kinosäle können zudem künftig auch für Firmenevents, Schulfilm-Vormittage oder Geburtstagsfeiern gebucht werden. Bürgermeister Daniel Zimmermann und Isabel Port, Geschäftsführerin der Monheimer Einkaufszentren, sind sich einig: „Das Kino ist eine sehr schöne Bereicherung des Kultur- und Freizeitangebots der Stadt und wird Monheim am Rhein bald vor allem auch in den Abendstunden noch ein ganzes Stück weit lebendiger machen.“
Kinobetreiberin und neue Mieterin im Monheimer Tor ist die Eccoplexx Mettmann GmbH, ein familiengeführtes Unternehmen, das auch das Weltspiegel-Kino in Mettmann betreibt. Vor sechs Jahren hat die Kinofamilie Rüttgers das traditionsreiche Kino übernommen, mit neuester Technik ausgestattet und seitdem viele neue Kinofans aus dem Umland für sich gewonnen. „Mit der gleichen Philosophie wollen wir das Monheimer Kino zu einem weiteren Referenzkino ausbauen“, kündigen Julian und Thomas Rüttgers an. „Die dort eingesetzte Technik wird in Sachen Optik und Akustik absolute ‚State of the Art‘ sein.“
Ein kleiner Vorgeschmack: In Saal 1 mit seinen rund 175 Plätzen wird es eine fast 100 Quadratmeter große Leinwand geben. Trotzdem gilt beim gesamten Innenausbau das Prinzip: Klasse statt Masse. Alles wird bewusst großzügig dimensioniert: die Sitzbreiten, die Reihenabstände und die Sitzhöhen über den Vorderleuten. Durch ausreichend Abstände zur Leinwand wird man in der ersten Reihe bereits ein optimales Filmvergnügen genießen können. „Wir werden ein völlig neues Raumgefühl vermitteln“, verspricht Rüttgers. In den beiden großen Sälen stößt der Besucher dank beweglicher Stühle in die vierte Dimension vor. Mit Dolby-Atmos-Tontechnik in den Sälen wird für beste Tonwiedergabe gesorgt.
Nach dem Kinobesuch kann man den Abend aber natürlich auch noch in der Altstadt oder der direkt benachbarten Gastronomie am runderneuerten Eierplatz ausklingen lassen. Das geht demnächst sogar mit einer großen Cocktail-Auswahl, denn neben dem „Café Extrablatt“ wird am Eierplatz auch „Noah’s Place – Café · Deli · Bar“ neu eröffnen. Die Gastrokette bringt ein Ganztagskonzept mit internationalem Flair mit, kommt kosmopolitisch, modern und familienfreundlich daher und wird ein breitgefächertes Speise- und Getränkeangebot mitbringen, unter anderem eben auch mit rund 40 Cocktails, aber auch mit Longdrinks, vielen offenen Weine und aktuellen In-Getränken wie Freaky Shakes. Eröffnung hier ist noch in diesem Jahr. Mit dem Umbau des Monheimer Tors wird unmittelbar im Anschluss an die Eröffnung der Handelsflächen im Rathauscenter in diesem Herbst begonnen. Spätestens im Herbst 2024 kann man dann die großen Gefühle auf der Leinwand erleben. (ts)
BU: Blick über den Monheimer Busbahnhof auf das künftige neue Monheimer Tor. Mittig über dem Eingang und rechts davon, im zweiten und dritten Stock, ist das hell erleuchtete Kino-Foyer zu erkennen. Grafik: Monheimer Einkaufszentren
23.01.2022
Ein neuer Ort der Begegnung und der kreativen Gemeinschaftserlebnisse in Monheims Altstadt.
Ein neuer Ort der Begegnung und der kreativen Gemeinschaftserlebnisse in Monheims Altstadt Die Kunstwerkstatt Turmstraße ist eröffnet Monheim am Rhein. „Wir sind total zufrieden. Es war eine absolut würdige Premiere für dieses großartige Haus und wir konnten uns erstmals so richtig zeigen und Lust auf das machen, was die Menschen hier bei uns in nächster Zeit erwartet.“ – Mit diesen Worten fassten Kunstschulleiterin Katharina Braun und Niina Valavuo, Programmleiterin der frisch eröffneten Kunstwerkstatt Turmstraße, ihr Premieren-Wochenende zusammen. Der neue Aktionsort der Kunstschule im Herzen der Altstadt ist seit dem 22. und 23. Januar eingeweiht.
„Wir wollten die Idee des Hauses, Kunst für alle erlebbar zu machen, schon an diesem Auftaktwochenende transportieren. Das ist uns nach vielfacher Bestätigung durch unsere Gäste gelungen,“ zeigt sich Niina Valavuo am Ende rundum glücklich. Es wurde gedankenvoll und entschleunigend bei Kunst-Camperin Christiane Limper, bei der die Gäste in der Dachwohnung kunstvoll „rumhängen“ konnten, verspielt bei Garvin Dickkopf, dynamisch und unvermittelt im Zusammenspiel mit Markus Rockstroh sowie rhythmisch und kraftvoll durch Tanzperformer Douglas Bateman. Es war innig, betörend, ja sogar genussvoll bei Scheibe & Güntzel, experimentell und bewegend im Austausch mit Katrin Glanz und Gerlinde Muhr-Birkhahn, dreieckig und sphärisch bei Miriam Kilali sowie strahlend-poetisch dank Katarina Veldhues und Gottfried Schumacher, die die Kunstwerkstatt mit ihrem spektakulären Lichtkunstprojekt wie schon in den letzten Wochen auch zur Eröffnung in den Abendstunden nochmal wundervoll in Szene setzten.
„Zeitgenössische Kunst hat sich ja so ein bisschen den Ruf erworben, unverständlich oder zumindest schwer zugänglich zu sein,“ gestand Dr. Sigrun Brunsiek vom Verein Wasserschloss Reelkirchen, mit dem die Kunstwerksatt bei der inhaltlichen Ausgestaltung des Programms kooperiert. „Unser gemeinsames Interesse ist es, hier künftig das Gegenteil zu beweisen. Wir wollen zeigen, dass Kunst keiner elitären Gruppe vorbehalten ist, sondern Zugang für alle bietet.“ Das ganze Projekt Kunstwerkstatt Turmstraße beruhe auf der Grundidee, dass die Beschäftigung mit zeitgenössischer Kunst einen Mehrwert für jeden bereithält. „Unsere Kunstprojekte setzen nicht darauf, dass man erst in ein Museum oder eine Kultureinrichtung gehen muss, sondern unsere Projekte finden überall statt,“ so Brunsiek. „Man kann ihnen ganz zufällig und damit Kunst ganz niederschwellig im Alltag begegnen. Dabei ist Expertentum nicht vonnöten. Neugier und Offenheit reichen völlig aus, um dieser Möglichkeit eine Chance zu geben. Dieses Haus ist eine wunderbare Einrichtung.“
Info: Die Kunstwerkstatt ist der neue Aktionsort der Kunstschule der Stadt Monheim am Rhein. Im Herzen der Monheimer Altstadt gelegen ist sie ein offenes Haus für zeitgenössische bildende Kunst – ein Ort der Begegnung, der Kommunikation und des gemeinsamen Schaffens. Ganzjährig bietet die Kunstwerkstatt Turmstraße ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm. Die Angebote sind alle kostenfrei und überwiegend als Mitmach-Aktionen angelegt. Die beiden Eckpfeiler des Programms bilden das Kunst-Camp und der Kunst-Kick. Komplettiert wird es durch die dritte Säule, den Kunst-Plausch.
In dem alten Gebäude aus der Gründerzeit befand sich seit 1993 das Restaurant Lay Thai, in dem Inhaberin Wiparat Bormacher bis zu ihrem Ruhestand thailändische Spezialitäten servierte. 2018 kaufte die Stadtentwicklungsgesellschaft das Gebäude und begann mit der Umgestaltung zu einem offenen Haus für zeitgenössische bildende Kunst. Im September eröffneten Sabine und Lars Ohters ihr Restaurant im Erdgeschoss, im Oktober zogen die Mitarbeiterinnen der Kunstwerkstatt in die oberen beiden Etagen ein. (ts)
BU: Teamwork und Kommunikation, Erfindungsreichtum und ein ruhiges Händchen sind Künstler, Designer und Kulturpädagoge Garvin Dickhof gefragt. Er nutzt mit Bauklötzen das zeitloseste aller Kinderspielzeuge als vielseitiges künstlerisches Medium – und lädt dabei zum Mitmachen ein. Foto: Tim Kögler
22.01.2022
Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern konnte am Freitag das erste Richtfest gefeiert werden. Neue Restaurants und Läden eröffnen im Herbst.
Monheim am Rhein. Der Richtkranz über dem neuen Rathauscenter mit dem künftigen Boulevard zwischen Busbahnhof und Eierplatz ist gesetzt. Und in Monheims Mitte wurde an diesem Freitag, 21. Januar, nicht nur Richtfest, sondern zugleich auch Halbzeit gefeiert.
„Der heutige Tag ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu unserem Ziel mit Monheim Mitte eine lebendige Innenstadt zu schaffen“, unterstrich MEZ-Geschäftsführerin Isabel Port vor dem Richtspruch durch die beiden Poliere Roger Spies und Bastian Kestner.
Die neue Offenheit des Quartiers konnten die zahlreichen Richtfestgäste bereits jetzt im Rohbauzustand schon erspüren. Dort, wo bislang ein geschlossener Flachbau die Heinestraße vom Busbahnhof abriegelte, ist durch den neu geschaffenen Boulevard eine direkte Verbindung zwischen den zentralen Plätzen der Innenstadt entstanden. Statt der früher geschlossenen Fassaden des in sich gekehrten Rathauscenters werden künftig hohe Schaufenster das Handelsangebot nach außen zeigen und zum Einkaufsbummel einladen. Dabei wird auch das Thema Mode nicht zu kurz kommen. Mit den neuen Mietern Kult, dem Schuhhaus Kocken und dem Modehaus Sinn, das 2024 ins Monheimer Tor einziehen wird, wird das Textilangebot in der Innenstadt deutlich ausgeweitet.
Auf der Achse zwischen Busbahnhof und Eierplatz wird die Kunst das Gesicht der Innenstadt prägen: Am Ingeborg-Friebe-Platz begrüßen demnächst die tanzenden Bronzesäulen von Tony Cragg die Besucherinnen und Besucher. In der Mitte des Boulevards werden die Monheim Cubes, eine Licht- und Soundskulptur von Mischa Kuball, den Puls in der Mitte der Stadt erlebbar machen. Und die Wasserpavillons sowie der ebenfalls von Künstlers Jeppe Hein gestaltete Wasserspielplatz werden den Eierplatz zu einem beliebten Treffpunkt für Jung und Alt machen.
Isabel Port: „Der Eierplatz, unser Sonnenplatz, wird komplett umgestaltet und in einen Gastronomiestandort mit viel Platz für Außengastronomie und Veranstaltungen verwandelt. Wir freuen uns, dass wir für die beiden Gastronomieflächen rechts und links des Boulevards mit Extrablatt und Noahs Place zwei starke Ganztagsgastronomiekonzepte gewinnen konnten, die vom Frühstück bis zum Cocktail in den Abendstunden ein breites Angebot bereithalten und zum Verweilen einladen werden. Auch die immer mehr gewordenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden sich hier auf einen abwechslungsreichen Mittagstisch freuen können.“
Und das ist auch gut so, denn in den Obergeschossen entstehen 6.000 Quadratmeter moderne Büroflächen. Alles, was die dort arbeitenden Menschen brauchen, ist dann nur noch ein paar Schritte entfernt.
Im Herbst sollen die ersten Geschäfte und Gastronomiebetriebe eröffnen. Aktuell arbeiten die Baufirmen im Rathauscenter mit der zuletzt nochmal verdoppelten Anzahl an Arbeiterinnen und Arbeitern, um diesen ambitionierten Zeitplan einzuhalten. Bürgermeister Daniel Zimmermann in Richtung aller am Bau Beteiligten sowie aller Monheimerinnen und Monheimer: „Ich freue mich, hier im Oktober die neuen Monheimer Mitte eröffnen zu können.“ (ts)
BU: Der erste Richtkranz hängt. Halbzeit auf für Monheims neue Mitte. Foto: Tim Kögler
11.11.2021
Das neue Hotel wird das erste Holiday Inn Express & Suites in Nordrhein-Westfalen werden. Die Eröffnung ist für Ende 2024 geplant.
Das neue Hotel wird 142 Zimmer, darunter über 20 Suiten, haben und bietet sowohl Business- wie auch Freizeitgästen künftig Drei-Sterne-Komfort auf rund 5.300 Quadratmetern – mitten im Herzen der Stadt. Die Hotelgäste werden Einkaufs-, Gastronomie- und Freizeitmöglichkeiten direkt vor der Tür genießen können.
Fast zwei Jahre nach Auftakt der Gespräche konnte nun der Mietvertrag mit einer Festlaufzeit von 20 Jahren unterschrieben werden. Isabel Port, Geschäftsführerin der Baumberger Einkaufzentrum GmbH, der auch das Monheimer Tor gehört: „Wir sind stolz und glücklich, dass wir diese renommierte und internationale Hotelmarke in Corona-Zeiten für den Standort Monheim am Rhein gewinnen zu konnten. Das zeigt uns, wie sehr die Aufbauarbeit, die wir hier gerade in für Gastronomie, Handel und Tourismus schwierigen Zeiten leisten, wertgeschätzt wird.“
Ulrich Enzinger, Geschäftsführender Gesellschafter der Tristar Hotelgruppe, ergänzt: „Wir gehen ganz bewusst in Städte, in denen erkennbare Entwicklung stattfindet. Monheim am Rhein ist eine spannende und innovative Stadt und attraktiv für Geschäfts- wie auch Freizeitreisende. Zusätzlich ist die Lage zwischen den beiden Großstädten und Messestandorten Köln und Düsseldorf für uns und unsere Gäste geradezu optimal.“
BU: Über dem zweigeschossigen Entree mit Rezeption, Frühstücksbereich und Bar befinden sich die 142 Zimmer des Hotels. Visualisierung: Heine Plan GmbH
09.11.2021
Stadt rechnet mit jährlich 4,5 Millionen Euro Steuereinnahmen.
Für einen schicken Abend im Casino konnten Glücksspielfreunde aus Nordrhein-Westfalen bislang nach Aachen, Bad Oeynhausen, Dortmund oder Duisburg fahren. Ab Herbst 2022 soll es auch in Monheim am Rhein eine Spielbank geben. Im ehemaligen Bowling-Center an der Konrad-Zuse-Straße 6 eröffnet die Westspiel-Gruppe auf rund 4.300 Quadratmetern eine Spielbank.
„Ich freue mich sehr, dass sich Westspiel für Monheim am Rhein entschieden hat“, erklärt Bürgermeister Daniel Zimmermann. „Das Land hat mit der Privatisierung der ehemals vier staatlichen Spielbank auch die Erlaubnis für zwei zusätzliche Standorte erteilt. Einer davon wird Baumberg sein“, erklärt Zimmermann.
Dieter Kuhlmann, Vorstand Spielbetriebe der Gauselmann-Gruppe und damit auch für Westspiel zuständig, erklärt, wie die Entscheidung für den Standort gefallen ist: „Der Standort Monheim am Rhein ist insofern hervorragend, weil er im Schnittpunkt der Verkehrswege zwischen den großen Ballungsgebieten liegt. Wir sind uns sicher, dass wir mit unserem Spiel- und Unterhaltungsangebot die Menschen aus Monheim am Rhein, aus den benachbarten Großstädten sowie der gesamten Region erreichen werden. Den Standort selbst kennen wir seit vielen Jahren und fühlen uns hier gut aufgehoben und aufgenommen.“ Und er verspricht: „Die vorhandene Immobilie wird nach dem umfassenden Umbau besondere Akzente und Maßstäbe setzen, begeistern und überraschen.“
Die Gauselmann-Gruppe mit ihren weltweit rund 14.000 Beschäftigten hatte 2019 einen Jahresumsatz von rund 3,5 Milliarden Euro. Besonders wichtig sind der Gruppe dabei die Themen Jugend- und Spielerschutz: Seit mehr als zehn Jahren werden vielfältige Maßnahmen im Bereich des Jugend- und Spielerschutzes in einer eigens dafür gegründeten Präventionsabteilung entwickelt und umgesetzt. Internationale Zertifizierungen durch unabhängige Experten bestätigen zudem in regelmäßigen Untersuchungen, dass die Einhaltung und Umsetzung der Jugend- und Spielerschutzstandards für Glücksspielunternehmen gelebter Bestandteil innerbetriebliche Abläufe sind.
Von den Bruttospielerträgen müssen Spielbanken eine Spielbankabgabe an die Standortgemeinde entrichten. „Wir erwarten über diese Abgabe circa 4,5 Millionen Euro pro Jahr“, erklärt Bürgermeister Daniel Zimmermann. „Da die Abgabe nicht umlagepflichtig ist, geht sie im Gegensatz zur Gewebesteuer nicht in die Kreisumlage oder andere Umlagen ein. Die Spielbankabgabe bleibt zu 100 Prozent in der Monheimer Stadtkasse.“
BU: Bürgermeister Daniel Zimmermann (r.) begrüßt Dieter Kuhlmann, Vorstand Spielbetriebe der Gauselmann-Gruppe, vor dem Monheimer Rathaus. Foto: Birte Hauke
20.10.2021
Um den Greisbachsee mit dem Rhein zu verbinden, würde ein Kanal gegraben und die Monheimer Straße höhergelegt. Die Marina selbst böte, je nach Größe und konkreter Ausgestaltung, rund 100 bis 150 Liegeplätze.
Vor zahlreichen interessierten Monheimerinnen und Monheimern hat die Stadt Mitte Oktober die konzeptionellen Planungen zu einer Marina im Greisbachsee vorgestellt. In den beiden von Strauchwerk Landschaftsarchitekten entwickelten Szenarien ist der See für die Allgemeinheit zugänglich. Rund um die zentrale Hafenanlage sind ergänzende, umfassende Freizeitnutzungen vorgesehen – mit Aufenthalts- und Picknickflächen am Wasser, Rad- und Spazierwegen, begehbaren Steganlagen, Spielbereichen, Gastronomie sowie Freizeitangeboten wie einem Charter- und Tretbootverleih, Kanu- und Bootstouren, Stand-Up-Paddling oder Rhein-Rafting. In beiden Varianten bleiben die wichtigen Lebensräume für Tiere und Pflanzen erhalten. Um den Greisbachsee mit dem Rhein zu verbinden, würde ein Kanal gegraben und die Monheimer Straße höhergelegt. Der Kanal wäre dann über eine feste Brücke passierbar. Die Marina selbst böte, je nach Größe und konkreter Ausgestaltung, rund 100 bis 150 Liegeplätze.
Bürgermeister Daniel Zimmermann betont: „Monheim am Rhein hat eine besondere Lage, zehn Kilometer Rheinufer, aber bis auf den neuen Rheinanleger bisher wenig direkten Kontakt zum Wasser.“ Durch eine Marina für alle würden der Freizeitwert und die Attraktivität der Stadt Monheim am Rhein als touristisches Ziel enorm steigen.
Dem Planungsausschuss des Rates werden die Pläne in der Sitzung am 25. November vorgelegt. „Ich weiß, dass dies ein Projekt ist, dass auch kritisch gesehen wird – und das ist auch in Ordnung so“, sagt Bürgermeister Zimmermann. Die Erfahrung zeige aber, dass man für gewisse Projekte erst einmal werben müsse. Zudem stehe das Projekt noch ganz am Anfang: In den kommenden Jahren muss erst einmal das Planfeststellungsverfahren erfolgen, um die Genehmigung zu erlangen. Die Ausarbeitung der Pläne und die Detailplanungen werden mit dem Planfeststellungsverfahren viele Jahre in Anspruch nehmen. „Wenn die Marina in zehn Jahren fertig ist, wäre das schon ein ambitionierter Zeitplan“, so Zimmermann.
Weitere Informationen zur Marina finden Sie hier im städtischen Mitmach-Portal.
BU: Ein Sporthafen im Greisbachsee wäre in zwei Varianten umsetzbar – hier im südöstlichen Teil des Gewässers. Grafik: Strauchwerk Landschaftsarchitekten
09.09.2021
Interessierte können sich nun einen schnellen Überblick über Gastronomie, Veranstaltungen, Sehenswürdigkeiten und offene Stellen verschaffen.
Monheim am Rhein. Die Monheimer Altstadt lockt mit gemütlichen Cafés und Kneipen, leckerem Eis, Restaurants, Biergärten – und immer wieder mit tollen Veranstaltungen. Um Bürgerinnen und Bürgern sowie Touristinnen und Touristen einen schnellen Überblick über die zahlreichen Angebote zu geben, hat das Altstadtmanagement der städtischen Wirtschaftsförderung mit den Gastronominnen und Gastronomen die Internetseite www.altstadt-monheim.de entwickelt.
Im Frühjahr 2020 hatte die Stadt mit den Gastronomiebetrieben der Altstadt eine Werbegemeinschaft gegründet, um Events, Aktionen und Kampagnen gemeinsam zu entwickeln und zu realisieren. Das strategische Ziel der Stadt, die Altstadt als Ausflugsziel regional und überregional bekannter zu machen, kann dadurch noch stärker verfolgt werden. Auf www.altstadt-monheim.de finden Interessierte nicht nur alle Infos zum gastronomischen Angebot, sondern zudem einen Terminkalender für Veranstaltungen und Informationen zu historischen Gebäuden und Besonderheiten der Altstadt. Der Clou: Über eine Filterfunktion können Nutzerinnen und Nutzer mit einem Klick sehen, welche Lokalitäten gerade geöffnet sind und welche nicht. Gastronominnen und Gastronomen haben zudem die Möglichkeit, offene Stellen einzustellen und so passendes Personal zu finden.
Nicole Gelissen vom Stadtmarketing: „Wir möchten zeigen wie schön, vielfältig und besuchenswert die Altstadt von Monheim am Rhein ist.“ Hochwertiges Film- und Fotomaterial soll online schon Vorfreude auf den Besuch wecken. Damit wirklich alle profitieren, ist die Webseite auf Deutsch, Englisch, Niederländisch sowie in Leichter Sprache abrufbar.
BU: Modern gestaltet bietet die Altstadt-Webseite einen schnellen Überblick über Veranstaltungen und gastronomisches Angebot. Screenshot: Stadt Monheim am Rhein
28.07.2021
Die Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste dokumentiert weltweit den außergewöhnlichen universellen Wert für die gesamte Menschheit.
Das ehemalige römische Kastell Haus Bürgel im Monheimer Norden ist seit dieser Woche UNESCO-Welterbe. Das Denkmal ist Teil des sogenannten Niedergermanischen Limes, einem antiken römischen Grenzwall gegen die Germanen. Der Limes hatte eine Länge von ca. 400 Kilometer und reichte von Remagen bis ins niederländische Katwijk an der Nordsee. Der Grenzwall bestand mehr als 450 Jahre und wurde nun vom zuständigen UNESCO-Komitee in den Rang eines Welterbes gehoben. Die einzigartigen archäologischen Denkmäler des Limes veranschaulichen in besonderer Weise die Entwicklung einer Grenze des Römischen Reiches sowie das Leben und den kulturellen Austausch in ihrem Umfeld.
Haus Bürgel beheimatet heute ein römisches Museum, eine biologische Station und die Kaltblutzucht Reuter. Das Museum zeigt in seiner Dauerausstellung archäologische Fundstücke der späten Antike. Sie geben nicht nur Aufschluss über die Geschichte dieses besonderen Ortes, sondern lassen auch die Besatzungspolitik, den Alltag und das Militärwesen in der römischen Provinz wieder lebendig werden.
Für Besucher ist das Museum regulär an Wochenenden geöffnet. Führungen, etwa im Rahmen eines Betriebsausflugs, sind auf Anfrage jederzeit möglich. Weitere Informationen finden Sie hier.
BU: Blick von oben auf das alte Römerkastell inmitten der Urdenbacher Kämpe. Foto: Hans-Werner Berg
22.06.2021
Die Stadt Monheim am Rhein und ihr Netzwerk „Mo.Ki – Monheim für Kinder“ haben sich unter rund 1.200 Mitbewerbern behauptet und freuen sich über die Auszeichnung.
Die Stadt Monheim am Rhein und ihr Netzwerk „Mo.Ki – Monheim für Kinder“ haben einen mit 10.000 Euro dotierten zweiten Platz beim Deutschen Kita-Preis in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung“ geholt. Mo.Ki hatte es zuvor aus 1.200 Bewerbungen bis ins Finale von Berlin geschafft. Mitte Juni gaben das Bundesfamilienministerium und die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger bekannt. Sie würdigen mit der jährlichen Verleihung des Deutschen Kita-Preises die besondere Qualität in der frühen Bildung, Betreuung und Erziehung der nominierten Kitas und Kita-Bündnisse.
In der Laudatio heißt es: „In Monheim am Rhein bleibt wirklich kein Kind auf der Strecke – das haben Sie auf eindrucksvolle Art bewiesen. Ihr Bündnis zeichnet sich durch klare und professionelle Strukturen aus. Teilhabe und Mitbestimmung stehen im Zentrum Ihres Wirkens. Die Träger und Fachkräfte aller Kitas haben die Möglichkeit, sich in die Prozesse aktiv einzubringen und sie mitzugestalten. Das finden wir großartig! Auch Kultureinrichtungen und weitere Akteurinnen und Akteure werden in Ihre Bündnisarbeit einbezogen. So gelingt es der Stadt seit Jahren, eine lebendige Bildungslandschaft für Kinder und Eltern zu gestalten. Auch in der Corona-Pandemie haben Sie es geschafft, aktuelle Bedürfnisse der Familien zu ermitteln und sie gezielt zu unterstützen. Sie können sich zurecht und mit Stolz Hauptstadt für Kinder nennen! Und wir hoffen, dass Ihre beispielhafte Initiative sowohl in der Region als auch bundesweit als Leuchtturm mit Signalwirkung andere zur Nachahmung inspiriert.“
Einen für die Preisverleihung entstanden Film gibt es auch auf YouTube zusehen.
BU: Freude über eine tolle Auszeichnung bei einigen Mitstreiterinnen und Mitstreitern vom Mo.Ki-Netzwerk-Team. Foto: Michael Hotopp